
So nah und doch so fern. Auf dieser Velotour im Elsass entdecken Sie eine Region, in der die Uhren noch etwas langsamer ticken. Dies gilt aber nicht für die Anreise. Die Stadt Strassbourg, bekannt als Amtssitz diverser Institutionen der Europäischen Union, erreichen Sie ab Zürich nämlich bereits in rund 2.5 Stunden.
Weiterer Pluspunkt: Mit SBB und der französischen Regionalzugverbindung TER können Sie ganz einfach ihr eigenes Velo mit auf die Reise nehmen.
Die Tour durch das Mittelelsass besticht durch Kultur, Kulinarik und Architektur. Gerade die malerischen Fachwerkhäuser in den Städten und Dörfern auf deutscher wie auch französischer Seite des Rheins versprühen einen idyllischen Charme.
Die Tagesetappen sind einfach und flach. Oft führt der Weg durch Wälder und entlang Weinreben. Anders als hierzulande sind die Reben nicht an Hängen gebaut, sondern erstrecken sich wie Obstplantagen über die Weiten des Landes.
Es ist der spezielle Mix aus Natur, Städten und verschiedener Kulturen, der dieser Veloreise den besonderen Reiz verleiht. Städte wie Freiburg und Colmar sind absolute Hingucker, die Landschaften sehr lieblich und nicht selten muss man erst genauer hinhören, in welchem Land man sich nun eigentlich befindet. Der elsässische Dialekt ist zwar dem deutschen nah, hört sich aber wie eine andere Sprache an.
Den über die lokalen Grenzen hinaus bekannte Weisswein «Gewürztraminer» sollten Sie unbedingt degustieren. Passend dazu ist der original Elsässer Flammkuchen ein weiteres kulinarisches Highlight, das Sie unbedingt probieren müssen.
Das Elsass ist ein (naher) Geheimtipp, den Sie sich besser genauer anschauen sollten.
Bekanntlich sind die Orte im Elsass für ihre schönen Weihnachtsmärkte berühmt. Gerade die Märkte von Strassbourg und Colmar sind bei Weihnachtsfans in der Adventszeit ein beliebtes Ziel. Im Örtchen Riquewihr gibt es aber einen Ort, in dem 365 Tage im Jahr Weihnachten gefeiert wird. Das Féerie de Noel erstrahlt auch im Sommer im weihnachtlichen Glanz.
Sie wollen in eine andere Kultur eintauchen, beeindruckende Bilderbuchlandschaften entdecken und dazu noch der «grünen Fee» einen Besuch abstatten?
Im wunderschönen Drei-Seen-Land ist das alles möglich. Das Val-de-Travers ist von Zürich oder Basel in nur circa zwei Stunden erreichbar. Von Bern aus erreichen Sie Couvet sogar in nur eineinhalb Stunden.
Die Reise durch den südlichen Teil des Jura Höhenwegs starten Sie in einem Tal, wo die Uhrenindustrie und der Absinth (auch «grüne Fee» genannt) zuhause sind. Genauer gesagt in Couvet im Val-de-Travers. Es heisst, dass dort der Absinth, welcher in früheren Zeiten zur Behandlung von Magenschmerzen verwendet wurde, beheimatet ist. Experten vermuten, dass in diesem kleinen Dorf das erste Absinthdestillat entstand.
Von Couvet wandern Sie zu einem weiteren geschichtsträchtigen Ort. Sainte-Croix, die Welthauptstadt der mechanischen Musik, kurbelte mit der Herstellung von Spieldosen und Musikautomaten die Schweizer Wirtschaft in der Nachkriegszeit entscheidend an. Dank der jurassischen Handwerkskunst kennt man Sainte-Croix auch heute noch. Die kleinen Meisterwerke lassen sich im Musikdosen- und Automatenmuseum CIMA bewundern.
Nach einer Übernachtung in Vallorbe, erreichen Sie das Vallée des Joux. Hier lohnt sich an heissen Sommertagen ein Abstecher zum Lac de Joux. Höhepunkt dieser Tour bildet der Aufstieg auf den Mont Tendre, der höchsten Erhebung im Schweizer Jura. Bei sonnigem Wetter sind neben dem Genfersee, sogar die Alpen zu sehen. An Weinreben entlang treffen Sie schliesslich im Waadtland ein, wo Ihre Reise mit einer letzten Übernachtung in Nyon ein Ende findet.
Der Jura Höhenweg Süd ist ein Muss für jeden Wandervogel, der keine Lust auf eine lange Anreise hat und sich nur wenige Tage für eine kurze Auszeit gönnen kann. Vielleicht bieten gerade die Frühlingsferien die perfekte Gelegenheit für kurze Ferien nah von zu Hause. Wenn Ihnen sieben Tage zu lang sind, stellen wir Ihnen gerne ein individuelles Angebot zusammen.

Nach langer, langer Bauzeit hat die Deutsche Bahn es geschafft, die Strecke zwischen Zürich und München zu elektrifizieren. Damit sank die Fahrzeit mit dem Zug auf 3.5 Stunden. In der Theorie klappt das wunderbar; tatsächlich gibt es auf der Strecke gelegentlich Verspätungen.
Wem die Bahn zu unsicher ist, der erreicht München in vier Stunden mit dem Bus. Velos können bei Anbietern wie Pinkbus oder Flixbus gegen eine geringe Gebühr mitgenommen werden. WLAN und bequeme Sitze bieten die modernen Reisebusse natürlich auch.
Biergärten, Lederhose und Weisswurst erwarten Sie dann in Bayern. Dass das Voralpenland neben Folklore auch Steigungen zu bieten hat, zeigt sich schon bei den ersten Etappen. In stetem Auf und Ab geht es vorbei an Starnberger- und Staffelsee.
Ein Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes erwartet Sie in Garmisch-Partenkirchen. Die Zugspitze ist der höchste Gipfel Deutschlands. Eine Fahrt mit der Zugspitzbahn ist bei schönem Wetter ein Muss.
Weiter geht es vorbei an typisch-bayerischen Dörfern nach Bad Tölz und zum Tegernsee, bevor Sie am Ende der Fahrt wieder am Ufer der Isar entspannt in die Landeshauptstadt München rollen.
Einsteigen in Zürich, Aussteigen in der Sonnenstube. In nur zwei Stunden erreichen Sie Lugano mit einer direkten Verbindung. Einzig an die Veloreservation muss vorab gedacht werden. Der Zug durch den Gotthard Basis Tunnel teleportiert seine Passagiere in eine andere Welt, die weit weg zu sein scheint und doch so nah ist.
Das mediterrane Wetter lockt Tagestouristen für das dolce far niente an. Deshalb ist eine Biketour die perfekte Gelegenheit, sich in die weniger besuchten Hügel des Malcantone zurückzuziehen, um die Panoramen von weiter oben zu geniessen.
Ein kurzer Blick auf den Lago di Lugano, ein weiter Blick auf das Monte Rosa Massiv und die Walliser Alpen verlängern dennoch die Pausen während der Tour.
Bereits auf dem Hausberg von Lugano, dem Monte Brè, bieten sich den Bikern die ersten Singletrails dar. Flowige Abfahrten und steile Aufstiege wechseln sich zwischen der Pairolo Hütte nach Rivera ab.
Kräfte werden mit der Gondelbahn auf den Monte Tamaro gespart, damit die Fahrt auf den Singletrails und ungeteerten Strassen nach Miglieglia und Ponte Tresa in vollen Zügen genossen werden kann. Die Übernachtung in einer Berghütte in malerischer Landschaft, dazu ein feines Tessiner Risotto sollten Sie sich nicht entgehen lassen.
Fahren Sie mit uns in die Ferne und bleiben Sie trotzdem in der Nähe mit der Lugano Bike Tour.
Etwa 125 Kilometer ist er lang, der Lechweg. Vom Formarinsee im Vorarlbergischen führt er über das Tirol ins Allgäu, wo er beim Lechfall im Bayrischen Füssen endet.
Die Route führt, vorbei an pittoresken Ortschaften, durch eine der letzten ursprünglich gebliebenen Flusslandschaften Europas, die zu einem europaweiten Netz von Schutzgebieten («Natura 2000») gehört.
Für alle Liebhaber von alpinen Weitwanderwegen ist der Lechweg also ein ausgesprochener Leckerbissen. Nicht umsonst trägt er seit gut zehn Jahren das Qualitätslabel «Leading Quality Trail – best of Europe» der Europäischen Wandervereinigung (European Ramblers Association), einer Dachorganisation für 64 Wandervereinigungen aus 33 europäischen Ländern.
Zwei kleine Details am Rande: Die gleichnamige Walsergemeinde, welcher das Gewässer seinen Namen verdankt, wurde 2004 zum «Schönsten Dorf Europas» gekürt. Und den Formarinsee, den Sie zu Beginn Ihrer Reise umrunden, mit der «Roten Wand» im Hintergrund, der markanten Südwand des zweithöchsten Bergs des Lechgebiets, wählten die Zuschauer einer ORF-Sendung 2015 zum schönsten Platz Österreichs.
Nun kann man von solchen Rankings ja halten was man will, aber als Indiz, dass dem Auge gefallen könnte, was es dort sieht, kann man sie wohl gelten lassen.
Die Ansprüche an den Wanderer auf dieser Strecke sind im Übrigen nicht allzu hoch, mit etwas guter Kondition sind sie dabei.
Die Tagesetappen sind mit einer Länge von 14 bis 20 Kilometern und maximal 550 Höhenmetern Steigung für geübte Wanderer problemlos zu meistern, zumal auch das Abkürzen mit dem öffentlichen Verkehr stets möglich ist.
Mit Letzterem ist auch die Anreise nach Lech kein Problem. Über St. Anton am Arlberg ist der Ort von Zürich aus mit einmaligem Umsteigen in nur drei Stunden erreichbar.
Am Ende Ihrer Reise eröffnet sich Ihnen nach den Naturattraktionen der vorangegangenen Tage zu guter Letzt noch eine touristische mit völlig anderem Charakter, von der Natürlichkeit zur absoluten Künstlichkeit sozusagen: Schloss Neuschwanstein.
Diese idealisierte «mittelalterliche» Ritterburg ist ohne Zweifel eines der berühmtesten Bauwerke der Welt. Sollten Sie es bisher nur von Fotos kennen, – und auf Bildern haben Sie es garantiert schon oft gesehen - dann ist jetzt die passende Gelegenheit, den imposanten Kasten in natura kennenzulernen. Bus Nr. 78 bringt Sie von Füssen in kurzen Abständen dorthin und wieder zurück.