Peaks of the Balkans
Das beinahe unberührte Osteuropa
Ob man es glaubt oder nicht, auch im Jahr 2023 gibt es in Europa beinahe unberührte Orte, die nicht nur eine entspanntere Auszeit, sondern auch eine neue Kultur zu bieten haben. Die Reisedestinationen Albanien und Montenegro tauchen in letzter Zeit vermehrt in den Medien auf.
Viele Reisende kommen begeistert zurück und erzählen von ihren Erlebnissen. Doch Trends brauchen Zeit, um sich zu etablieren. Für Albanien und Montenegro ist der Massentourismus noch ein Fremdwort. Das Jahr 2023 bietet somit die ideale Gelegenheit, beide Länder mit nur einer Reise zu erkunden.
Hohe Gipfel, stille Wälder und viel Wasser
Unsere Wanderreise „The peaks of the Balkans“ führt Sie zuerst in den Norden Albaniens nach Shkoder. Dort gleiten Sie mit einem Boot über den fjordähnlichen Komani-See, erkunden das Wildreservat des Gashi-Flusses und wandern über die Sommerweide Doberdol.
Bereits am dritten Tag erfolgt der erste Grenzübertritt nach Montenegro. Auch dieses Land steckt voller Überraschungen: Unverbaute Berge, moosbewachsene Kiefernwälder und ruhige Seen schmücken die Landschaft.
Die Rückreise nach Albanien erfolgt über eine uralte Route bis zum kleinen Dorf Theth. Mit einem Bad in den Gletschersteinbecken von Nderlysaj beenden Sie die Wandertour und reisen schliesslich in die moderne Hauptstadt Tirana. Die Übernachtungen erfolgen meist in authentischen Hirten- oder Berghütten. Bei grösseren Etappenorten sind Mittelklassehotels vorgesehen.
Albanien und Montenegro überrascht nicht nur mit seiner unberührten Natur, sondern auch kulturell. Wer also Abgelegenheit und neue Abenteuer sucht, hat mit dieser Reise genau das Richtige gefunden.
Veloferien: Stettin - Danzig
Was tagsüber mit einer fast fensterlosen Milchglasfassade einer Ansammlung verschachtelter Pappkartons gleicht, lässt nachts dank unzähliger LED-Strahler hinter der Fassade mit spektakulären Beleuchtungseffekten an seiner festlichen Bestimmung keinen Zweifel. Im Jahr nach seiner Eröffnung wurde das Gebäude mit dem Mies-van-der-Rohe-Architekturpreis der Europäischen Union ausgezeichnet. Der zweijährlich vergebene Preis würdigt herausragende Leistungen europäischer Architekten.
Doch der eigentliche Zweck Ihrer Reise ist natürlich die Bewegung: Die polnische Ostseeküste, der Sie im Verlauf der nächsten Tage folgen, hat von der deutschen Grenze bis zur russischen Enklave Kaliningrad (Königsberg) fast 500 km feinsten Sandstrands zu bieten.
Darüber hinaus erwarten Sie herrliche Dünenlandschaften, ursprüngliche Küstenwälder und sehenswerte Kliffs und Steilküsten.
Polnische Sahara
Eines der bemerkenswertesten Naturschauspiele erleben Sie im Slowinzischen Nationalpark auf der auf der Nehrung zwischen dem Lebasee und der Ostsee. „Polnische Sahara“ wird die Lontzkedüne (polnisch Wydma Łącka) auch genannt. Die Wanderdüne ist etwa 1,3 Kilometer lang, 500 Meter breit und bis zu 42 Meter hoch.
Vom Wind Sandkorn für Sandkorn bewegt, verlagert sich die 550 ha grosse Fläche jährlich etwa 12 Meter gegen Osten. Die Düne ist eine erstklassige Touristenattraktion. Da der ganze Küstenabschnitt UNESCO-Biosphärenreservat ist, dürfen die markierten Wege allerdings nicht verlassen werden.
Ihren Namen hat die Düne von einer Siedlung, die vor langer Zeit von ihr verschluckt worden ist. Das Fischerdorf Lontzke, im 11. Jahrhundert erstmals in den Annalen erwähnt, musste im 16. Jahrhundert wegen der Wanderdüne und der Bedrohung durch Sturmfluten aufgegeben werden.
Aus der Nachfolgesiedlung entwickelte sich das heutige Leba, aktuell etwa sechs Kilometer östlich der Düne gelegen. Bei der derzeitigen Wandergeschwindigkeit dürfte also in etwa 500 Jahren wieder ein Umzug fällig sein.
Danzig
Ziel Ihrer Reise ist die ehemalige Hansestadt Stadt Danzig (polnisch Gdańsk). Wenige Städte haben eine so wechselvolle Geschichte hinter sich. Seit dem Mittelalter war die Siedlung polnisch, unter der Herrschaft des Deutschordens, wieder polnisch, preussisch, freie Republik, dann wieder preussisch, ein Staat ("Freie Stadt Danzig" zwischen den Weltkriegen), deutsch (im 3. Reich) und seit 1945 wieder polnisch.
Leider wurde die historische Bausubstanz von Danzig im 2. Weltkrieg zu 90% zerstört. Dass Sie heute trotzdem durch eine überaus sehenswerte Altstadt schlendern können, ist also in erster Linie grossartiger Wiederaufbauarbeit zu verdanken.
Irlands Wicklow Way
In Planung war der Weg bereits Jahrzehnte vor seiner offiziellen Eröffnung. Da Irlands Landwirte Wanderern weniger Sympathien entgegenbrachten als ihren Schafen, dauerte es etwas länger, bis eine passende Strecke gefunden werden konnte. Die ersten Abschnitte zwischen Clonegal und Tinahely können Sie dennoch getrost auslassen – die Landschaft ist zwar lieblich, aber der offizielle Weg führt weitgehend auf geteerten Strassen.
Spannend wird die Tour ab der kleinen Stadt Tinahely. Hier beginnt unsere Wanderung entlang des Wicklow Ways und dieser hat einige spannende Geschichten zu erzählen.
Von toten Kühen und alten Mönchen
Das «Dying Cow Pub» hat seinen Namen einer lustigen Anekdote zu verdanken und auch das Farmhouse in Moyne ist ein authentischer Etappenort. Gemordet und gekämpft wurde in den Wäldern rund um die alte Zollstation von Glenmalure. Um Aufstände niederzuschlagen und um Truppen besser versorgen zu können, liessen die englischen Besatzer Strassen quer durch die Wälder schlagen. Gleich neben dem Hotel zeugen Ruinen eines alten Forts heute noch von dieser blutigen Zeit.
Weiter geht es zu den alten Bauwerken von Glendalough. Über Jahrhunderte fanden hier Mönche und Einsiedler Ruhe und Andacht. Mit seinem hübschen See und den spannenden Hinterlassenschaften aus längst vergangenen Tagen ist dieses Tal eine überaus spannende Zwischenstation.
Höhenflug nach Dublin
Auf dem Weg zum Marley Park vor den Toren Dublins nimmt die Wanderung im Wicklow Mountain Nationalpark endgültig Fahrt auf. Schmale Stege führen durch sumpfige Wälder und Sie wandern vorbei an kleinen Seen und hohen Wasserfällen.
Absolutes Highlight ist die Wanderung hoch zum Djouce Mountain. In der Ferne erahnen Sie hier an schönen Tagen die Küste Englands. Am Wegrand blüht Heide und langsam aber sicher kommen die Dächer von Dublin in Sicht, wo die Wanderung entlang des Wicklow Way ein Ende findet.
Valais Alpine Bike
Bahn hoch, Bike runter
Die Tour ist voller Highlights. Sie bewegen sich mit ihrem Bike auch in einem der spektakulärsten Landschaftsräume Europas. Immer wieder lassen die Ausblicke auf die 4000er des Wallis das Herz höherschlagen.
Doch dafür bleibt oft gar keine Zeit. Zu lang sind die Abfahrten auf den Singletrails und erfordern ein gewisses Mass an Konzentration.
Die Routenführung setzt neue Massstäbe. Es geht bei dieser Tour vor allem um eines. Shredding! Höhenmeter können oft durch Seilbahnen überwunden werden. Neben der Bergstation findet sich oft ein Flowtrail.
Und wer noch nicht genug hat, kann an der Talstation einfach nochmals hochfahren und die Abfahrt wiederholen. Das Wallis ist ein Bike-Mekka und die Valais Alpine Bike führt Sie zu den Hotspots dieses Sports.
In die Seitentäler des Wallis
Auf dem Weg lernen Sie aber auch weniger bekannte Flecken des Wallis kennen. Vom Rhonetal aus geht es in die seitlichen Arme des Bergkantons hinein. Über hohe Pässe und entlang riesiger Bergseen. Die Höhenunterschiede sind gigantisch. Von 500 Metern unten im Rhonetal gehts bis auf fast 3000 Meter am Corne de Sorebois im Val d’Anniviers.
Wenn Sie im Jahr 2023 wirklich einen Vorsatz durchziehen wollen, dann fahren Sie diese Tour und bringen Sie ihre Bikeskills auf das nächste Level!