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Schloss Greyerz thront auf einem bewaldeten Hügel mit dem Moléson-Gebirge im Hintergrund unter bewölktem Himmel.

Unsere Lieblingsreisen im 2025

Unsere Mitarbeitenden waren in den letzten Monaten auf verschiedenen Studienreisen unterwegs. Jede Tour führte sie in eine andere Region und bot neue Eindrücke aus erster Hand. Sie erzählen von ihren Erfahrungen auf dem Lechweg, im Jura, in Fribourg, im Nationalpark und in Norddalmatien.

Die Interviews zeigen, wie unterschiedlich aktive Reisen sein können und welche Momente unterwegs in Erinnerung bleiben. Die Geschichten geben einen Einblick in die Routen, die Stimmung auf den Etappen und die hilfreichen Tipps, die man nur durch eigenes Reisen gewinnt. So entsteht ein vielseitiger Überblick über aktuelle Eurotrek Touren, erzählt von den Menschen, die sie selbst erlebt haben.

Unsere Lieblingsreisen im 2025

Wanderferien: Bezaubernder Lechweg

Interview mit Ines Spreeuwers

Was ist Deine Aufgabe bei Eurotrek?

Schon seit acht wundervollen Jahren arbeite ich bei Eurotrek, davon seit drei Jahren im Product Management Europa.
In dieser Zeit durfte ich schon einige Reisen machen, davon eine anfangs Juni, die Wanderreise auf dem Lechweg, gemeinsam mit Freunden und mit meinem Hund Milo.

Welcher Moment ist Dir auf deiner Studienreise besonders in Erinnerung geblieben?

Der Lechweg beeindruckt mit einer abwechslungsreichen Landschaft, idyllischen Badeseen, abwechslungsreiche Pfade, Alpenwiesen und einer imposanten Hängebrücke. Besonders genossen haben wir die Seen, an denen wir ausgiebige Pausen mit Picknick eingelegt haben. Auch die herzlichen Gastgeberinnen und Gastgeber sowie der Besuch des weltberühmten Schlosses Neuschwanstein gehörte zu den Höhepunkten dieser Reise.

Was würdest Du jemandem raten, der diese Reise ebenfalls machen möchte?

Empfehlenswert ist es, das Auto in Füssen zu parkieren und den organisierten Transfer zum Startpunkt der Wanderung zu nutzen. So erspart man sich am Ende der Reise die Rückfahrt und kann entspannt die Heimreise antreten. Praktisch ist ausserdem auch die inkludierte Gästekarte, die man direkt in den Unterkünften erhält. Damit kann man bequem und kostenlos den Bus benutzen, um einzelne Etappen abzukürzen oder flexibel die Tagesplanung anpassen.

Schloss Neuschwanstein auf einem Hügel umgeben von Wald, mit grünen Feldern, einem blauen See und Bergen im Hintergrund unter klarem Himmel.

Schloss Neuschwanstein in seiner ganzen Pracht und mit Blick auf den Alpsee.

Veloferien: Freiburger Fondue Runde

Interview mit Werner Müller

Welche Studienreise hast Du gemacht, und was hat Dich dazu motiviert, diese Tour zu wählen?

Im Juni 2024 musste meine Partnerin beruflich für einige Tage ins Ausland. Ich nahm das zum Anlass, um Günther, den damaligen Geschäftsführer, zu fragen, für welche Radtour im Inland er denn gerne einen Reisebericht hätte. Er hat die Freiburger Fondue-Runde vorgeschlagen (formaly known as Rundtour Fribourg Region), ich hab sie mir angeschaut und fand die Idee ganz ausgezeichnet!

Wie war dein erster Eindruck, als Du angekommen bist?

Im Originalarrangement beginnt die Reise in Murten. Die Tagesetappen kamen mir allerdings recht kurz vor, weshalb ich entschied, die Tour in zwei Tagen zu absolvieren und als Verlängerung aber am Vortag von Langenthal mit dem Velo anzureisen. Die Etappenorte Murten und Gruyères kannte ich gut, weshalb ich mich für Fribourg und Romont als Übernachtungsorte entschied. Kurz: Ich bin also nach Fribourg angereist. Und ja, es ist eine schöne Stadt, wie sie sich da so in den Saanegraben schmiegt. Aber trotz ihrer überschaubaren Grösse reichen ein Abend und eine Stunde frühmorgens natürlich nicht, um sie kennenzulernen. Deshalb steht für mich fest, dass ich mir einmal mehr Zeit für sie nehmen will.

Mittelalterliche gotische Kathedrale mit hohem Turm dominiert einen Kopfsteinplatz in Freiburg, umgeben von traditionellen Schweizer Gebäuden.

Die Altstadt von Freiburg und im Hintergrund die Kathedrale St. Nikolaus.

Gab es eine Begegnung oder ein Erlebnis, das Dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

Romont ist mir aus zwei Gründen in Erinnerung geblieben. Zum einen wegen eines Wetterwechsels, von dem ich etwa 10,15 Kilometer vor Erreichen des Städtchens überrascht worden bin. Stellen Sie sich vor, Sie radeln entspannt vor sich hin und werden von hinten aus heiterem Himmel von einer heftigen Böe erfasst. Sie drehen sich um und stellen fest, dass sich die offene Landschaft hinter Ihnen in eine imposante Theaterbühne verwandelt hat. Zwischen Himmel und Erde ist eine zweite, rabenschwarze Decke eingehängt worden, die sich rasch auf Sie zubewegt und aus der es wenige Kilometer entfernt wie aus Kübeln giesst. Die Szenerie ist überaus beeindruckend und wenn die jäh aufgeschreckte Fantasie noch Blitz und Donner hinzufügt, sind die Ingredienzien eines Dramas shakespeareschen Ausmasses vorhanden! (Spoiler: Ich bin mit heiler Haut und ohne durchnässt zu werden davongekommen).

Zum anderen hatte ich beim Abendessen im Hotel eine praktisch wortlose Begegnung mit einer Dame mit Hund. Man war sich sympathisch, aber mein Schulfranzösisch ist dermassen grottenschlecht, dass ich es schlicht nicht gewagt habe, mit ihr eine Konversation zu beginnen. Aber der Moment ist mir geblieben ...

Für welche Art von Reisenden würdest Du diese Destination empfehlen?

Es ist ganz klar eine Tour für Genussfahrer. Die Landschaften sind reizvoll, die Etappen von moderater Länge und auch nicht überaus anspruchsvoll. Es bleibt also genügend Zeit, sich die alten Ortschaften anzuschauen und unterwegs gemütliche Picknicks im Grünen abzuhalten. Kleiner Minuspunkt: Es gibt ausserhalb der Städte direkt an der Strecke kaum Einkehrmöglichkeiten.

Radfahrer Werner macht Selfie auf Waldstraße mit weißem Helm und Sonnenbrille. Asphaltstraße führt durch üppigen grünen Wald.

Werner on the road.

Nationalpark Panoramaweg

Interview mit Romaine Bayard

Was gehört zu Deinen Hauptaufgaben bei Eurotrek?

Ich bin seit über fünf Jahren Teil von Eurotrek und leite seit rund drei Jahren mit viel Freude unser Sales-Team Europa. Gemeinsam mit meinen sieben Voll- und Teilzeitmitarbeitenden kümmere ich mich darum, dass unsere Kundinnen und Kunden bestens beraten und betreut werden.
Neben meiner Führungsaufgabe bin ich auch verantwortlich für Messeauftritte, unterstütze beim Newsletter und organisiere interne Events. In der Herbstzeit helfe ich zudem im Product Management mit – insbesondere beim französischen Katalog.

Wie würdest Du die Landschaften und den Schwierigkeitsgrad dieser Reise beschreiben?

Die Landschaft dieser Reise ist einfach atemberaubend. Am ersten Tag wird man bereits von der 360°-Aussicht vom Munt Baselgia über die geheimnisvollen Macun-Seen bis zum Ofenpass und der majestätischen Bernina-Gruppe belohnt. Weiter geht es zum Tamangur, dem höchstgelegenen Arvenwald Europas, über den Munt la Schera mit seiner überraschend steppenartigen Landschaft und schliesslich hinauf zur Passhöhe des Murter, wo sich der Blick weit über die beeindruckende Cluozza-Schlucht öffnet – hier ist wirklich alles dabei! Die Wanderung verläuft durch den schweizerischen Nationalpark und die Biosfera Val Müstair, welche zusammen mit der Pflege- und Entwicklungszone Scuol das erste hochalpine UNESCO-Biosphärenreservat der Schweiz bilden. Blühende Wiesen, uralte Wälder und mit etwas Glück Begegnungen mit Steinbock, Gämse oder Bartgeier machen diese Route zu einem Erlebnis – Feldstecher nicht vergessen!

Felsiger Gipfel mit Steinmännchen mit Blick auf alpine Landschaft mit Bergseen, Gipfeln und Tälern unter blauem Himmel mit weißen Wolken.

360°-Blick vom Munt Baselgia auf die Macun-Seen.

Bist Du allein oder in einer Gruppe gereist? Wie hast du das erlebt?

Wir waren zu viert unterwegs, Mein Bruder und seine Partnerin sowie ich mit meinem Partner. Es war eine super Konstellation und wir haben alle dieses Abenteuer in vollen Zügen geniessen können.

Was war Dein persönliches Highlight auf der Reise?

Mein persönliches Highlight war die Etappe von Il Fuorn zur Chamanna Cluozza. Zwar war sie anspruchsvoll, doch sie bot ein Höhepunkt nach dem anderen: Der Weg führte zunächst gemütlich durch den Wald, bevor der Aufstieg zum Pass Murter begann. Oben angekommen, waren wir von Murmeltieren und Gämsen umgeben – und die Aussicht war einfach grandios.

Der Abstieg zur Hütte war abwechslungsreich und fordernd zugleich. Von der kargen Berglandschaft ging es zurück in den Wald, wo uns in der Chamanna Cluozza ein herzliches Willkommen, feines regionales Essen und ein geselliger Abend erwarteten – der perfekte Abschluss eines unvergesslichen Tages.

Unser Fazit: Die Etappen sind anspruchsvoll, mit teils steilen Auf- und Abstiegen und alpinem Gelände. Trittsicherheit ist hier ein Muss! Doch wer sich der Herausforderung stellt, wird mit grandiosen Ausblicken und wilder Schönheit belohnt. Da die Wildnislandschaft streng geschützt ist, können sich Tiere und Pflanzen hier frei entwickeln, und natürliche Prozesse entfalten ungestört ihre Wirkung – ein einzigartiges Naturerlebnis!

Vier Wanderer stehen auf einem Berggipfel mit felsigen Gipfeln und bewaldeten Tälern hinter ihnen unter klarem blauen Himmel.

Romaine und Ihre Freunde auf dem Munt la Schera im schweizerischen Nationalpark.

Rad & Schiff: Norddalmatien

Interview mit Evelyn Käufler und Sandra Tavolieri

Welche Studienreise habt Ihr gemacht und warum habt Ihr Euch dafür entschieden?

Sandra: Ich habe mich spontan Evelyn angeschlossen, als sie mir von der Reise erzählt hat, weil ich Schiffsreisen mag und immer wieder gehört habe, wie schön Kroatien ist.

Evelyn: Ich habe mich für diese Reise entschieden wegen Ihres abwechslungsreichen Charakters. Ich wollte diese Vielfalt von Land und Meer erleben. Wer diese Reise bucht, sollte sich aber im Klaren sein, dass die Kabinen klein sind und Stockbetten haben. Das Bad ist ebenfalls sehr klein ausgefallen - WC und Dusche in einem. Dafür kann dafür im Sitzen duschen. 

Was die Radstrecken betrifft, so sind es oft Naturwege und steinigen Abschnitte. Etwa zur Hälfte sind es Kieswege mit sehr weichem Untergrund, für die ein Mountain-E-Bike geeigneter wäre. Mit den schmalen dünnen Reifen dieser Leihräder sinkt man gerne ein. Das macht unsicher und man muss vielleicht sogar absteigen und schieben.

Was nicht ganz so gefällt, sind einige Strecken auf Strassen mit Autos.

Was war Euer Lieblingsgericht oder Eure liebste Spezialität auf der Reise?

Sandra: Bei jeder Gelegenheit habe ich Fisch oder Muscheln gegessen. Mein Gaumen wurde jedes Mal verwöhnt.

Evelyn: Das Essen an Bord war sehr gut. Auch auf Vegis wurde Rücksicht genommen.

 

Breite Wasserfälle stürzen in klaren türkisfarbenen Pool in Norddalmatien, umgeben von Herbstbäumen unter blauem Himmel.

Wasserfälle im Nationalpark Krka in Kroatien.

Wieso sollte man sich für eine Rad&Schiff-Reise entscheiden?

Sandra: Es ist schön, mit dem Velo der Küste entlang zu radeln. Man sieht genau so viel, wie wenn man wandern würde.

Evelyn: Rad & Schiff immer wieder gerne und wer dieses Angebot wählt, wird nicht enttäuscht sein! Nur nicht mehr im Oktober. Das Wetter ist dann nicht mehr so angenehm warm.

Haben Euch diese aktiven Ferien eine neue Sicht aufs Reisen gegeben? Wenn ja, inwiefern?

Sandra: Ja. Ich finde es interessant, jeden Tag eine andere Insel zu erkunden, einen anderen Hafen.

Evelyn: Mein Wunsch wäre, dass man hier als Alternative zum Rad auch ein "Tauchen & Schiff"-Angebot anbietet.

Zweimastiges Segelschiff MS Dalmatino mit weißem Rumpf und orangefarbenen Akzenten am Steinkai unter blauem Himmel in Norddalmatien.

Die Dalmatino.

Bikeferien: Jura Bike Saignelégier - Nyon

Interview mit Silvia Santoro

Welche Funktion hast Du bei Eurotrek?

Ich arbeite seit Februar 2024 bei Eurotrek als Reisespezialistin für Touren in der Schweiz. Seit August 2025 übernehme ich auch die Rolle der Berufsbildnerin.

Wie würdest Du die Atmosphäre auf dieser Reise beschreiben?

Die Stimmung war total entspannt und gleichzeitig abenteuerlich. Man fährt oft durch ruhige Wälder oder über offene Hügel, wo man kaum jemandem begegnet. Es war einfach schön, so viel Natur um sich zu haben. Wir waren weit weg vom Alltag und vom Lärm. Die Tour hatte etwas sehr Friedliches, aber durch die Anstiege auch immer wieder etwas Herausforderndes.

Was hat dich auf der Reise am meisten überrascht oder begeistert?

Am meisten hat mich die Aussicht begeistert. Immer wieder gab es Momente, in denen man einfach anhalten musste, um den Blick zu geniessen. Vor allem auf dem Col des Rangiers war die Sicht atemberaubend! Ausserdem war ich überrascht, wie abwechslungsreich die Vegetation ist: mal dichte Wälder, dann wieder offene Wiesen mit Kühen und alten Steinmauern. Diese Vielfalt macht die Tour richtig spannend.

Was ist für Dich das Besondere an dieser Strecke oder Region?

Die Jura-Region hat ihren eigenen Charakter. Sie ist weniger bekannt als die Alpen, aber dafür viel ruhiger und ursprünglicher. Mir gefällt die Mischung aus Natur, Weitblick und kleinen Dörfern unterwegs. Die Strecke ist sportlich genau richtig: fordernd, aber nie übertrieben. Der Jura ist definitiv mein neuer Lieblingsort in der Schweiz.

Blick von oben auf die historische Altstadt von Saint-Ursanne mit mittelalterlicher Kirche, traditionellen roten Ziegeldächern und grünen Hügeln.

Blick von der Kapelle St-Ursanne auf die Altstadt.

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Drei Wanderer gehen entlang eines schmalen Felsgrats am Stanserhorn mit dramatischen Kalksteinfelsen und Schweizer Alpengipfeln im Hintergrund.
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