
Als dreifache Mutter kam sich Nicole im Jahr 2014 vorstellen. Die Muskeln waren vom Zwilling-Schleppen gestählt, doch sie hatte zu Beginn Bedenken, dass sie sich zu langsam einarbeiten könnte.
Dem war natürlich nicht so: Donnerstag und Freitag kam Nicole ins Büro und rettete mit grossem Fleiss und Einsatz jedes Mal aufs Neue unser Wochenende. Entsprechend gross war das Entsetzen, als sie Ende 2019 kündigte. Doch «Corona sei Dank» wurde die neue Stelle kurz darauf wieder gestrichen, woraufhin wir sie umgehend wieder einstellten.
Dieses Jahr übernahm Nicole die Verantwortung für unseren Schweiz-Katalog. Und behält damit neben ihren drei, mittlerweile pubertierenden Töchtern, mehr als 150 Reisen im Blick. Und das mit einem Teilzeitpensum von 50 % 😲
Es gibt Situationen, in denen alles zusammenpasst: Nach vielen Jahren im Tourismus wollte Andrea Pflege studieren. Doch dann wurde sie schwanger und legte diese Berufswahl auf Eis. Bis zur Geburt brauchte sie eine Übergangslösung und bewarb sich spontan für ein Praktikum bei Eurotrek.
Als frühere Verantwortliche für die Unternehmenskommunikation von RailAway war sie damit zwar dezent überqualifiziert – entsprechend entspannt schaukelte sie dann aber eine Unmenge an Buchungen und Anfragen, die im Corona-Frühling 2021 bei uns eintrafen.
Entspannt ist sie mittlerweile auch als Mami und zieht den kleinen Yannick bei ihrer ersten Studienreise schon mal locker im Anhänger über die Hügel der Herzroute. Chapeau – hier passt alles zusammen.

Hallo Elina und Luvi. Schön, dass ihr hier bei mir seid.
Stellt euch doch mal kurz unseren Lesern vor:
Elina: Hallo zusammen, ich bin Elina, 23 Jahre alt und mache die Lehre bei Eurotrek und bin jetzt im 3. Lehrjahr. Momentan bin ich in der Buchhaltungsabteilung und bin seit Oktober von der CH-Abteilung in die Sales Europa Abteilung gewechselt.
Luvi: Ich bin Luvi, 20 Jahre alt. Letztes Jahr habe ich meine Lehre abgeschlossen und bin seitdem im Sales Team Europa tätig. Ich bin seit 2020 bei Eurotrek, hatte aber meine Lehre bereits im Jahr 2019 in einem anderen Betrieb angefangen.
«Das war natürlich ein grosser
Schock für mich und
ich musste dies zuerst verarbeiten.»
Wie kam es denn dazu, dass du den Lehrbetrieb gewechselt hast und zu Eurotrek gekommen bist?
Luvi: Ich hatte vorher eine Lehrstelle bei einem anderen Reisebüro, wo ich sehr glücklich war. Leider kam dann im März 2020 die Coronapandemie, was uns natürlich sehr stark traf und uns in die Kurzarbeit stürzte. Die nächsten 5 Monate arbeitete ich eigentlich nicht mehr, sondern hatte nur noch Schule.
Im August gab es dann ein Gespräch mit der Praxisleiterin und meiner Mutter, um zu sehen, wie es weitergeht. Das Gespräch war sehr positiv und es wurde mir mitgeteilt, dass ich sicher dortbleiben kann, um meine Lehre abzuschliessen. Zwei Stunden später kam dann aber plötzlich der Bescheid, dass sie Konkurs gegangen sind und mich als Lehrling leider nicht mehr behalten können.
Das war natürlich ein grosser Schock für mich und ich musste dies zuerst verarbeiten. Die Schule ging dann aber weiter und ich hatte beschlossen, eine andere Lehre zu suchen. Dank meinen guten Schulnoten und Referenzen konnte ich mich bei einigen anderen Reisebüros vorstellen. Durch einen Kontakt meiner Mutter dann spontan noch bei Eurotrek. Danach ging es auf einmal schnell: im September ging ich schnuppern, im Oktober unterschrieb ich den Vertrag und im November 2020 konnte ich mit meiner Lehrstelle weiterfahren.
Durch den ganzen Unterbruch musste ich innerhalb von 1.5 Jahren den ganzen beruflichen Teil nachholen, was teilweise doch sehr stressig war. Aber dank meiner Motivation konnte ich dies gut meistern.
Warum hast du dich für die Lehrstelle bei Eurotrek entschieden?
Luvi: Ich hatte noch eine andere Lehrstelle bei einem grösseren Reisebüro offen, welche mir auch sehr gut gefallen hätte, vor allem weil es hier viele andere Lehrlinge gehabt hätte. Ich habe mich dann aber für Eurotrek entschieden, da es eine kleinere Firma ist, welche sehr familiär und persönlich ist. Auch das Produkt hat mich überzeugt und ich konnte mich damit sehr gut identifizieren.
«Ich hatte die
Reisebranche zuerst gar
nicht auf dem Schirm.»
Und wie war es bei dir, Elina? Dein Weg zu uns war ja auch etwas «anders»:
Elina: Dank einer Kollegin, welche schon länger im Backoffice aushilft, bin ich 2022 zu Eurotrek gekommen und konnte ebenfalls das Backoffice Team unterstützen. Da ich studierte, suchte ich nach einem Job während den Semesterferien.
Nachdem die Ferien zu Ende waren, wollte ich nicht mehr zurück zur Uni, und beschloss, diese abzubrechen und eine Lehre anzufangen.
Ich hatte dann Günther (unseren Geschäftsleiter) gefragt, ob ich ihn als Referenzperson angeben kann. Er hatte mich dann verdutzt angeschaut und gefragt, warum ich die Lehre nicht bei Eurotrek machen möchte? Da ich die Reisebranche überhaupt nicht auf dem Schirm hatte und auch nicht wusste, dass eine Lehrstelle offen war, überlegte ich es mir.
War das eine leichte oder schwere Entscheidung?
Elina: Eigentlich brauchte ich nicht lange zu überlegen, denn das Team fand ich super und ich fühlte mich bei Eurotrek sehr wohl. Das Timing war einfach perfekt! Ich hatte dann ein Vorstellungsgespräch mit Nina und Günther und es wurde besprochen, dass ich die Lehre in 2 Jahren machen kann. Zudem hatte ich noch mit Luvi gesprochen, um von Ihr einige Inputs und Rückmeldungen zur Lehrstelle zu bekommen. Nach den ganzen Gesprächen hatte ich mich entschieden, die Lehrstelle anzunehmen. Innerhalb von 3 Tagen musste dann alles aufgegleist werden, denn die Anmeldefrist wäre sonst abgelaufenen. Seitdem ich hier die Lehre angefangen habe, geht’s mir super und es passt alles perfekt. Ich komme sehr gerne zur Arbeit 😊
«Das bringt uns
als Team
näher zusammen.»
Somit habt ihr beide einen etwas speziellen Weg genommen, um zu uns zu gelangen. Was gefällt euch denn bei Eurotrek am meisten?
Elina: Das Team!! Es sind alle sehr offen und lustig. Zudem ist die Atmosphäre sehr menschlich und herzlich.
Luvi: Schon auch das Team. Am Anfang war es etwas schwierig, da ich sehr am alten Team gehangen bin. Ich wurde dann aber sehr positiv überrascht und habe hier sehr gute kollegiale Kontakte geknüpft.
Zudem gefällt mir das Reisen sehr gut und ich fühle mich in der Reisebranche sehr wohl. Auch die Studienreise machen viel Spass und man lernt einiges über das Produkt.
Elina: Ja, du hast recht, Reisen verkaufen ist schon mega schön.
Luvi: Und die Events finde ich super! Das bringt uns als Team näher zusammen.
Habt ihr etwas Lustiges, das ihr erlebt hat und uns gerne erzählen möchtet?
Luvi: Ich komme oft mit dem Velo zur Arbeit und letztes Mal hat es mich total verregnet. Ich war bis zu den Unterhosen platschnass und hatte auf der Arbeit keine Ersatzkleider. Ich musste dann meine ganzen Kleider irgendwo verteilen, damit diese einigermassen wieder trocken werden und teils bei meinen Kollegen nach Ersatzkleider fragen. Am schlimmsten war es, die nassen Socken am Ende des Tages wieder anzuziehen. An diesem Tag musste ich richtig durchbeissen 😉 Seitdem habe ich immer Ersatzkleider auf der Arbeit.
Elina: Ich hatte eine Kundin am Telefon, welche eine Zusatznacht in Schulz buchen wollte – ich habe dann nachgeschaut aber habe nichts gefunden. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich ihr in Schulz nichts anbieten kann, wir aber einige Unterkünfte in Scuol haben. Die Kundin hat angefangen zu lachen und mir erklärt, dass es das gleiche ist und Schulz einfach der Deutsche Name von Scuol ist. Das war mir dann doch etwas peinlich.
Super, danke euch zwei für eure offenen und lustigen Geschichten. Könnt ihr uns zum Schluss noch eure Lieblingsreise verraten und warum euch diese Destination gefällt?
Elina: Die «Gipfel des Balkans» ist definitiv meine Lieblingsreise. Ich konnte diese Wanderung im Juli als Studienreise machen und war total begeistert vom Land, den Leuten und ihrer Gastfreundschaft und dem Partner, welcher die Reise organisiert hat.
Luvi: Vor kurzem habe ich die Velotour «schönste Städte Hollands» gemacht und für mich war es die perfekte Reise. Nicht nur das top ausgebaute Fahrradnetz hat uns begeistert, sondern auch Landschaft und Architektur. Am Nachmittag bleibt genügend Zeit, die vielseitigen und sehr unterschiedlichen Städte zu entdecken.
Andrin, Riana, Nadine
Bei Eurotrek haben wir keine Mühe, unsere Reisen auch der Familie zu verkaufen. Das ist ein positives Zeichen, denn wir stehen alle voll zu unserem Service. Riana allerdings bringt die Eurotrek-Liebe auf ein neues Level. Sie verkauft nicht nur Reisen an die Liebsten, sondern bringt diese gleich mit ins Büro. Nach ihrer Schwester … hat Sie nun auch Ihren Freund Andrin in die Firma gelotst und macht langsam, aber sicher unserem grössten Familienclan Konkurrenz…
Giusi, Toni und Maria Teresa
Diese italienische Famiglia hält zusammen. Gekonnt verteilt Sie sich in die wichtigsten Abteilungen des Unternehmens. Angefangen mit der Stammesführerin Maria Teresa im Verkauf, über den Zahlenmensch Giusi in der Buchhaltung bis zum Veloservice, der von Maria Teresas Mann Toni in peinlichster Genauigkeit durchgeführt wird. Hätten wir die Giuffridas nicht in der Firma, würde diese wohl bald nicht mehr gleich geölt durch die Velo- und Wanderwelt Europas rollen...
Werner und Prisca
Lange wusste niemand von dieser speziellen Verbindung. Doch bald wurde klar, mit der Übernahme von Swisstrails im Jahre 2017 übernehmen wir auch einen weiteren Clan. Still und heimlich nehmen Sie Positionen ein, die für Eurotrek essenziell sind. Prisca puzzelt gekonnt fast 50'000 Gepäcktransporte im Jahr zusammen und sagt jedem unserer 40 Fahrer, wo er mit welchem Gepäckstück hinzufahren hat. Werner springt überall dort ein, wo es ihn als klassischen Allrounder braucht. Plötzlich kann er neben Photoshop auch noch Podcasts schneiden. So heimlich die Verbindung, so heimlich auch die Talente.
Nina und Vanessa
Als Vanessa die Türe aufmachte, war Nina noch nicht bewusst, dass Sie bei Eurotrek in einer coolen Firma gelandet ist. Als Sie dann Sekunden später mit drei Küsschen begrüsst wurde, ging ihr ein Licht auf. Dass sich die beiden über Umwege bereits kannten, machte die Sache natürlich zusätzlich einfacher. Es ist nicht zuletzt der lockeren Begrüssung zu verdanken, dass wir Nina in unserem Team willkommen heissen konnten. Das Ganze ist nun fast 5 Jahre her. Gut war Vanessa an diesem Tag im Büro.
