

Schweizerischer Nationalpark
Der Schweizerische Nationalpark spielt in der europäischen Naturschutzszene eine Pionierrolle. Er ist mit Gründungsjahr 1914 der älteste Nationalpark der Alpen und gleichzeitig das einzige Wildnisgebiet mit höchstem Schutzstatus. Seit 2010 bildet er zudem zusammen mit den Gemeinden Val Müstair und Scuol die UNESCO-Biosfera Engiadina Val Müstair.
Der Schweizerische Nationalpark - ein Wildnisgebiet
Im Jahre 2014 wurde der Schweizerische Nationalpark (SNP) 100 Jahre alt. Er ist damit nicht nur der älteste Nationalpark der Alpen, er ist auch der am besten geschützte. Die damaligen Gründungspioniere wollten ein Stück Schweizer Gebirgslandschaft vollständig ihrer natürlichen Entwicklung überlassen und die sich daraus ergebenden Veränderungen erforschen. Daraus wurde alpenweit eines der bedeutendsten «Freiluftlaboratorien». Dieser Totalschutz ist alpenweit einzigartig und auch ein Grund dafür, dass sich im SNP Wildtiere besonders gut beobachten lassen. Der SNP gehört gemäss der Weltnaturschutzunion (IUCN) zur Kategorie I der «Wildnisgebiete».
Von Beginn an war es den Promotoren ein Anliegen, die Öffentlichkeit über den Nationalpark und seine Entwicklung zu informieren. Mittlerweile hat sich der SNP zu einem naturpädagogischen Zentrum entwickelt, das allen Interessierten Natur und Wildnis näher bringt. Ein wichtiges Element der Bildungsarbeit sind Exkursionen, bei denen das persönliche Erlebnis im Zentrum steht. Zur Vor- und Nachbereitung des Parkbesuchs bietet das 2008 eröffnete Nationalparkzentrum in Zernez mit seinen über 800 m2 Ausstellungsfläche vielfältige Möglichkeiten.
Der SNP befindet sich im Kanton Graubünden, in der östlichsten Ecke der Schweiz, an der Grenze zu Italien. Er umfasst eine Fläche von 170 km2, was in etwa der Grösse des Fürstentums Liechtenstein entspricht.
Nationalpark seit 1914
Fläche | 170 km2 |
Einwohner | |
Gemeinden | 4 |
Kantone | Graubünden |

Naturpark Jura vaudois
Der Regionale Naturpark Jura vaudois erstreckt sich vom Gipfel der Dôle bei Saint-Cergue bis nach Romainmôtier, berühmt für seine romanische Stiftskirche. Seine Landschaft ist extrem abwechslungsreich. Nicht nur Mountainbiker, auch Genusswandernde kommen hier auf ihre Kosten: Zahlreiche altehrwürdige Wirtshäuser und Buvetten locken mit regionalen Köstlichkeiten.
In den Fussstapfen von Visionären
Der Naturpark Jura vaudois existiert seit 2010 und verdankt seine Entstehung der Weitsicht der Eigentümer seiner Bergweiden und Pro Natura, welche bereits vor über vierzig Jahren die Weichen für den Park stellten. Tatsächlich wurde schon 1973 der «Parc jurassien vaudois» gegründet, mit dem Ziel, die traditionelle Kulturlandschaft durch die Unterstützung der herkömmlichen Land- und Forstwirtschaft zu erhalten.
Durchstreifen Sie diese reiche und ruhige Landschaft
Grosse Wälder, in denen verstreut Wytweiden liegen, charakterisieren die Waadtländer Jurahöhen. Diese Landschaften beherbergen Arten und Lebensräume von grosser Bedeutung. Wer weiss, vielleicht können Sie eine der seltenen Kreuzottern oder einen Auerhahn, der scheue Wächter dieser weiten Räume, beobachten?
Tauchen Sie in unbekannte Welten ein
Der Waadtländer Jurapark bietet seit 15 Jahren zahlreiche Naturexkursionen an. Schulklassen oder Firmen haben hier die Möglichkeit, die grösste Waldameisenkolonie Europas zu beobachten. Besichtigen Sie alleine oder mit der Familie eine der Bergweiden und erfahren Sie dabei von einer Fachperson viel Wissenswertes über die bäuerliche Architektur. Fichte oder Weisstanne? Im tiefen Wald von Risoud lernen Sie, diese zu unterscheiden.
Kosten Sie die regionalen Spezialitäten
Die Bergweiden produzieren das «Gold» der Region, den «Gruyère d'alpage». Im Waadtländer Jura können Sie in nicht weniger als 18 Alpkäsereien die Produktion dieser mit dem AOC-Label ausgezeichneten Spezialität hautnah verfolgen. In der Gegend des Vallée de Joux können Sie eine weitere ursprüngliche Käsespezialität, den «Vacherin Mont d'Or» kosten. Oder gleich ein Stück dieses köstlichen AOC-Produkts in der hochwertigen Holzverpackung aus der Region mit nach Hause tragen.
Regionaler Naturpark seit 2013
Fläche | 531 km2 |
Einwohner | 34'800 |
Gemeinden | 30 |
Kantone | Waadt |

Naturpark Doubs
Der romantische Fluss gibt dem Park seinen Namen, die Freiberge sind ein Paradies für Pferde, Genusswanderer und Velofahrer, und die zwei UNESCO-Städte La Chaux-de-Fonds und Le Locle bilden die kulturellen Höhepunkte.
Der Doubs fliesst durch eine grossartige, canyonartige Schlucht, die von Felswänden und steilen Wäldern umgeben ist. Je nach Gegend ist dieser bezaubernde Fluss sanft und wild zugleich. Die faszinierenden Natur- und Kulturlandschaften des Doubs-Tals und seiner Hochebenen mit den weitläufigen Wytweiden bilden denn auch die Grundlage des regionalen Naturparks Doubs. Das Projekt basiert jedoch nicht nur auf den Landschaftswerten, sondern setzt auch auf die Fertigkeiten der Bevölkerung - sei es in der Uhrmacherkunst oder beim Züchten der berühmten Freiberger Pferde.
Zwei Aspekte verdienen besondere Beachtung, nämlich der grenzübergreifende Charakter des Naturparks durch die Zusammenarbeit mit dem „Pays horloger" im benachbarten Frankreich sowie die Bedeutung der Uhrmacher-Städte La Chaux-de-Fonds und Le Locle als UNESCO-Weltkulturerbe und Eingangstore zum Park.
Das gut ausgebaute, öffentliche Verkehrsnetz in der Region ermöglicht vielfältige Freizeitaktivitäten in der freien Natur. Am besten lassen sich das Flusstal und seine Hänge zu Fuss erkunden. Die Hochebene der Freiberge ist sowohl ein Paradies für Pferdeliebhaber wie auch für Mountain-Biker. Hier finden sie Wege, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind und ihnen intensive Naturerlebnisse bieten. Im Winter geniessen Langläufer das mehrere 100 Kilometer umfassende Angebot an gespurten Pisten, und auch Schneeschuh-Liebhaber finden in der Region zahlreiche Routen für jeden Geschmack.
Regionaler Naturpark seit 2013
Fläche | 294 km2 |
Einwohner | 14'300 |
Gemeinden | 16 |
Kantone | Jura, Neuenburg, Bern |
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Naturpark Chasseral
Der Chasseral, Aussichtsterasse des Schweizer Jura, hat viele Gesichter. Rebberge, Weiden und Hochebenen wechseln sich mit Schluchten und Täler ab. Seine stolzen Bewohner sind noch heute führend in der Spitzenproduktion von Uhren von Weltruf und berühmten Käsesorten. Sichere Werte eben. Hier kann man die wahren Freuden des Lebens entdecken.
Der Naturpark Chasseral erstreckt sich in einem Dreieck zwischen La Chaux-de-Fonds, Neuenburg und Biel. Er wurde nach der gleichnamigen mit 1606 Meter höchsten Erhebung des Berner Jura benannt. Der Berggipfel ist einfach zu erreichen, auch mit dem ÖV.
Von seiner Fernsehantenne, die im Umkreis von über 10 Kilometern erkennbar ist, ist der Blick auf die Alpen atemberaubend. An guten Tagen kann man einen grossen Teil der Alpenkette, vom Säntis bis zum Mont-Blanc bewundern. Im Vordergrund kann man tief auf die Jura-Hochebene, die drei-Seen-Region, auf die Vogesen und den Schwarzwald herabblicken.
Der Naturpark Chasseral bringt tagtäglich die Abenteuerlust seiner Besucher mit der Erhaltung seines wunderschönen Gebiets in den Einklang. Zahlreiche markierte Routen bringen Sie über Rebbergen und Tälern zu unvergesslichen Orten. Für die Erholung und Verpflegung stehen Ihnen um die fünfzig Bergwirtschaften und Restaurants bereit.
Im Naturpark Chasseral kreuzen sich verschiedene Kulturen - die Deutschschweiz und die Romandie, die industrielle und die kunsthandwerkliche Tradition, städtische und ländliche Lebensweisen treffen aufeinander. Die Produkte der Hightech-Industrie sowie Spezialitäten wie der Tête de Moine oder Ragusa verbreiten das Renommee dieser Region bis über die Landesgrenzen hinaus.
Regionaler Naturpark seit 2012
Fläche | 388 km2 |
Einwohner | 38'600 |
Gemeinden | 21 (18 BE, 3 NE) |
Kantone | Bern, Neuenburg |
Naturpark Thal
Der Naturpark Thal ist der Geheimtipp in den Gebirgszügen des Solothurner Juras: Man kann die Landschaft mit ihren vielen Bergrestaurants, den Burgruinen und Blumenwiesen zu Fuss oder mit dem Velo erleben. Der Tipp: eintauchen ins Thal auf den Themen- und Erlebniswegen, Neues lernen in den vielen Museen und feines Essen aus der Region geniessen.
Natur pur an zentraler Lage
Die Solothurner Gemeinden Aedermannsdorf, Balsthal, Gänsbrunnen, Herbetswil, Holderbank, Laupersdorf, Matzendorf, Mümliswil-Ramiswil und Welschenrohr sind der Regionale Naturpark Thal. Dieser liegt eingebettet in die Juragebirgszüge zwischen Weissenstein und Wasserfallen - im Einzugsgebiet von Basel, Bern und Zürich. Das Thal hebt sich deutlich von den umgebenen Regionen ab, die von Agglomerationen und Städten geprägt sind. In der Mitte dieser städtischen Gebiete gelegen, stellt die Bergregion Thal ein Gebiet mit geringer Bevölkerungsdichte, weitläufigen Naherholungsgebieten und ursprünglicher Beschäftigungs- und Landwirtschaftsstruktur sowie mit vielen seltenen Pflanzen und Tieren dar.
Bewegende Geschichte
Der Zusammenhang von Landschaft und Besiedelung ist im Thal gut sichtbar. Während des Mittelalters wurden die Eingänge der Klusen Balsthal-Oensingen und Mümliswil-Balsthal mit Burgen befestigt und die Rohstoffe (Eisenerz, Holz, Wasser) wurden für den Aufbau der Handwerks- und Industriezweige genutzt. Der Übergang von Handwerk über Manufaktur zur Industrie und der starke Bezug zu den vorhandenen natürlichen Ressourcen ist in den Bereichen Eisen, Porzellan, Uhren, Kammfabrikation wie in kaum einer anderen Region der Schweiz ersichtlich. Diese Zusammenhänge von Landschaft und Geschichte zeichnen den Naturpark Thal besonders aus. Deshalb heisst es hier: Naturpark Thal, «Stille Natur. Lebendiges Thal».
Regionaler Naturpark seit 2010
Fläche | 139 km2 |
Einwohner | 14'800 |
Gemeinden | 9 |
Kantone | Solothurn |

Jurapark Aargau
Der Jurapark Aargau beinhaltet die Hügellandschaft des Ketten- und Tafeljuras zwischen Brugg, Laufenburg, Rheinfelden und Aarau. Als Natur- und Erholungsraum unweit von Basel und Zürich lädt er ein zum Entdecken, Geniessen und Bewegen. Die Geschäftsstelle befindet sich in Linn (Gemeinde Bözberg), unweit der altehrwürdigen Linner Linde.
Siedlungsnahe Naturnähe
Der Jurapark Aargau zeichnet sich durch wenig verbaute Täler aus, die trotz ihrer Nähe zu dicht besiedelten Gebieten eine ungewohnte Abgeschiedenheit vermitteln. Er ist nicht nur für die Menschen, sondern auch für die Flora und Fauna ein wichtiger, grossräumig zusammenhängender Ausgleichsraum.
Kulturlandschaften von nationaler Bedeutung
Der Jurapark verfügt über viele artenreiche Elemente der Kulturlandschaft wie Hochstammobstgärten und Magerwiesen Das Gebiet umfasst vier BLN-Gebiete und zwei Auenobjekte von nationaler Bedeutung. Von speziellem Wert sind die lichten Föhrenwälder mit Orchideenvorkommen, für welche die Region eine Schutzverantwortung auf europäischer Ebene trägt. Für Wildtiere spielt das Gebiet als Kreuzung zweier Bewegungsachsen (Jura/Nord-Süd-Achse) eine Rolle.
Von Schichten, Falten und Steinen
Der Parkperimeter wird im Norden aus dem Tafeljura und im Süden aus den letzten Ausläufern des Kettenjuras gebildet. In den Gesteinsschichten des Juras treten bemerkenswerte Versteinerungen wie z.B. Ammoniten aus der Zeit des Urmeers Tethys auf.
In den Sedimenten finden sich auch eisenhaltige Schichten, die innerhalb des Aargauer Juras die reichste Ausbildung der Schweiz ausmachen. Der Abbau von Erzflöss um die Dörfer Herznach und Wölflinswil hat eine lange Tradition . Das Bergwerk mit Ausstellung in Herznach ist ein Zeuge davon.
Intakte Dorfbilder und Brauchtum
Beinahe die Hälfte der Parkgemeinden des Juraparks Aargau weist Dorfbilder von nationaler Bedeutung auf. Hier wird ein lebendiges Brauchtum wie z.B. die Eierleset rund um Ostern gepflegt.
Regionaler Naturpark seit 2012
Fläche | 241 km2 |
Einwohner | 41'200 |
Gemeinden | 28 |
Kantone | Aargau, Solothurn |

Regionaler Naturpark Schaffhausen
Die Region Schaffhausen mit ihren Natur- und Kulturlandschaften ist einzigartig. Die Hügel des Randens, die weiten Rebberge und Landwirtschaftsflächen, Wälder, die typischen Dörfer und der Rhein verleihen der Gegend ihre Vielfalt. Zum Naturpark gehören die Regionen Randen, Südranden, Hochrhein, Klettgau und Reiat. Beteiligt sind auch zwei deutsche Gemeinden. Damit ist der Regionale Naturpark Schaffhausen der erste grenzüberschreitende Park der Schweiz.
Randen - Reben - Rhein
Die vielseitige Landschaft Schaffhausens mit Hängen, Tälern, den Hügeln des Randens und des Reiats, der Ebene des Klettgaus und der Rheinlandschaft im unteren Kantonsteil schafft unterschiedlichste, wertvolle Lebensräume. Zusammen mit den typischen Dörfern, deren Ortsbilder zum Teil von regionaler oder nationaler Bedeutung sind, bietet die Region Besuchern einmalige Natur- und Kulturerlebnisse.
Eingebettet in einer herrlichen Landschaft mit gleichzeitiger Stadtnähe und guter ÖV-Anbindung ist der Regionale Naturpark Schaffhausen ein wertvolles Naherholungsgebiet und eine begehrte Wohnlage; eine Gegend, in der man sich noch persönlich begegnet und den Zusammenhalt pflegt.
Innovative Akteurinnen und Akteure geben der Region in den Bereichen Landwirtschaft, Gewerbe, Tourismus, Natur, Bildung und Kultur immer wieder neue Impulse. Bereits in der vierjährigen Errichtungsphase (2014-2017) wurden über 60 spannende Projekte realisiert. Das Ziel des Regionalen Naturparks Schaffhausen ist die verbesserte regionale Wertschöpfung sowie die Zusammenarbeit und Vernetzung inner- und ausserhalb des Parkperimeters, überregional, national und international (Deutschland).
Regionaler Naturpark seit 2018
Fläche | 209 km2 |
Einwohner | 26'000 |
Gemeinden | 15 Gemeinden, davon 2 Deutsche Gemeinden |
Kantone | Schaffhausen, Bundesland Baden Württemberg |

Naturpark Gruyère Pays-d’Enhaut
Im Regionalen Naturpark Gruyère Pays-d’Enhaut gehen Menschen, Natur und Kultur eine eindrückliche Verbindung ein: üppige Bergweiden mit schindelbedeckten Alphütten, historische Dörfer und alten Brücken über die Saane zeugen noch heute von einer jahrhundertealten Kultur. Ausserdem sind die Naturschutzgebiete Pierreuse und Vanil Noir von grandioser Schönheit.
Ein Park zum Leben und Erleben
Verteilt auf die Kantone Waadt und Freiburg, erstreckt sich der Regionale Naturpark Gruyère Pays-d'Enhaut von der waadtländischen Riviera bei Montreux bis nach Bulle und von les Mosses bis nach Charmey. Eine ursprüngliche ländliche Identität und eine abwechslungsreiche Landschaft zeichnen das Gebiet aus.
Jahrhunderte von menschlicher Aktivität haben ihre Spuren in der Landschaft hinterlassen und so finden sich neben steilen Felswänden, tiefen Tälern und dichten Wäldern auch viele Alpen und Bergwiesen. In bemerkenswerten Lebensräumen und Schutzgebieten gedeiht eine Vielzahl von Arten. Die Land- und Alpwirtschaft, ihr architektonisches Erbe und ihre Produkte, v.a. der Käse, und spielen hier noch eine wichtige Rolle. Der Park umfasst auf 503 km2 dreizehn Gemeinden in vier Regionen. Er ist auch ein idealer Ort um Familien, Schüler, Wanderer sowie Naturliebhaber für den Wert der Natur zu sensibilisieren.
Im Sommer wie im Winter bietet der Park eine breite Palette an Aktivitäten, die es ermöglichen, die Vielfältigkeit dieses einzigartigen Gebietes zu entdecken: Wanderungen mit Schneeschuhen oder unter den Sternen, Schmetterlingsbeobachtungen, Workshops zur Herstellung von traditionellem Brot, Betriebsbesichtigungen, und nicht zuletzt den Park-Tag.
Regionaler Naturpark seit 2012
Fläche | 503 km2 |
Einwohner | 14'400 |
Gemeinden | 13 |
Kantone | Fribourg, Waadt |

Naturpark Gantrisch
Wälder, Canyons und die einmalige Gantrischkette prägen die Landschaft im Regionalen Naturpark Gantrisch. Die Gegend ist reich an Sagen und Geschichten. Wie die vom «Vreneli ab em Guggisberg». Die geringe Lichtverschmutzung ermöglicht ungetrübte Ausblicke in die Sternenwelt. Die unverbrauchte Landschaft ist ideal zum Entschleunigen.
Gantrisch - Raum zum Entdecken
Der Regionale Naturpark Gantrisch liegt im Dreieck Bern - Freiburg - Thun und umfasst 24 Berner und eine Freiburger Gemeinden.
Im Süden liegen die Gantrischkette und der Schwarzsee. Auf der Gurnigel-Passhöhe erstrecken sich weite Moorlandschaften und angrenzend liegt eine der grössten zusammenhängenden Waldflächen. Weitere wichtige Landschaftsteile sind Guggisberg mit dem bekannten Guggershörnli, das Schwarzenburgerland mit den sanften Ebenen, die Flusslandschaft Sense-Schwarzwasser mit den eindrücklichen Canyons, die abwechslungsreichen Gebiete auf dem Längenberg und das Gürbetaler Chabisland.
Im Parkgebiet gibt es eine grosse Anzahl kulturhistorisch besonders wertvoller Objekte wie die Schlösser im Gürbetal, die Bäder im Gurnigelgebiet (alte Bäderkultur), der Jakobsweg mit dem Kloster Rüeggisberg, die Kapelle Schwarzenburg, die Grasburg, regionaltypische Bauernhäuser oder die Brücken im Sense- und Schwarzwassergebiet. Zudem sind acht Museen mit teilweise internationaler Ausstrahlung und drei Sternwarten angesiedelt.
Der Naturpark Gantrisch ist stark land- und forstwirtschaftlich geprägt, arbeiten doch viermal mehr Arbeitnehmende im ersten Sektor als im Schweizer Durchschnitt. Neben den Regionalprodukten stellt der Tourismus einer jener Wirtschaftszweige mit hohem Entwicklungspotenzial dar und hat vor allem in den oberen Gemeinden und im Schwarzsee-Gebiet eine besondere Bedeutung.
Regionaler Naturpark seit 2012
Fläche | 404 km2 |
Einwohner | 37'100 |
Gemeinden | 22 |
Kantone | Bern, Fribourg |

Naturpark Diemtigtal
Mit seinen kulturellen Schätzen und seiner Landschaft ist der Naturpark Diemtigtal ideal für aktive Ausflüge: Wanderwege führen entlang von Gewässern und schmucken Holzhäusern hin zu saftigen Alpen. Themenwege vermitteln die Schönheiten der Natur. In der Heimat des Schwingerkönigs Kilian Wenger finden Naturliebhaber und Ruhesuchende ihr Ferienziel.
Unser Tal, Dein Park.
Die Gemeinden Diemtigen (130 km2) und Zweisimmen (5,4 km2, mit dem Naturwunder Seebergsee) bilden zusammen den Parkperimeter des Naturparks Diemtigtal. Dank seiner natürlichen Pforte am Taleingang, dem markanten Talabschluss und der charakteristischen voralpinen Landschaft zwischen 650 bis 2652 m ü. M. entspricht das Diemtigtal bereits dem, was sich der Gast unter einem Naturpark vorstellt.
Alp- und Berglandwirtschaft
Das Diemtigtal ist die bedeutendste Alpwirtschaftsgemeinde der Schweiz. Rund 140 Alpbetriebe sömmern über 10'000 Kühe, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde. Auf mehr als 60 Alpbetrieben wird Alpkäse, grösstenteils AOC zertifiziert, hergestellt. Die Alpwirtschaft als gelebte, traditionelle Kultur - und Wirtschaftsform hat im Diemtigtal einen grossen Stellenwert. Die Ergebnisse der langjährigen extensiven und naturnahen Bewirtschaftung sind eine grosse Artenvielfalt und weite, lückenlos gepflegte Kulturland schaften.
Tradition, gelebte Kultur
Das Diemtigtal bietet in einer intakten und reizvollen Landschaft, mit seiner traditionellen Streusiedlungsstruktur, zusammen mit den schmucken Häusern und Gebäudegruppen einen grossen Reichtum an sorgfältig gepflegter und lebendiger Baukultur. In Anerkennung an die seriöse Bauplanung und die lebendige Baukultur verlieh der Schweizer Heimatschutz der Gemeinde Diemtigen 1986 den Henri-Louis-Wakkerpreis. Auch heute noch werden Traditionen aktiv gelebt und erlebt.
Regionaler Naturpark seit 2012
Fläche | 136 km2 |
Einwohner | 2'300 |
Gemeinden | 2 |
Kantone | Bern |

UNESCO Biosphäre Entlebuch
Kaum eine andere Region besitzt so viele Naturschätze wie der «Wilde Westen von Luzern». Hier in der UNESCO Biosphäre Entlebuch breitet sich eine mystische Welt aus: Unberührte Moorlandschaften wechseln sich ab mit idyllischen Alpweiden, über denen majestätisch die Schrattenfluh und das Rothorn thronen. Eine fantastische Ferienregion.
Internationale Ausstrahlung
Der südwestliche Teil des Kantons Luzern wird massgeblich durch die UNESCO Biosphäre Entlebuch geprägt. Das Entlebuch repräsentiert im weltweiten Netz der rund 580 Biosphärenreservate die voralpine Moor- und Karstlandschaft und gilt heute als eigentliche Modell- und Vorzeigeregion der UNESCO. Das Entlebuch ist weltweit das erste Biosphärenreservat, welches aus einer lokalen Volksabstimmung hervorgegangen ist. Im Jahre 2000 stimmten die Entlebucher mit sensationellen 94% Jastimmen dem Biosphärenkonzept zu. Das Entlebuch ist der Wegbereiter der Schweizer Naturparks.
Darf es etwas Moor sein?
Gut ein Viertel der Fläche der UNESCO Biosphäre Entlebuch ist von Moorlandschaften von nationaler Bedeutung bedeckt. Nirgends in der Schweiz gibt es so viele national geschützte Moore auf so engem Raum wie im Entlebuch. Das Moorgebiet Laubersmad-Salwidili ist sogar auf der Liste der bedeutendsten Feuchtgebiete der Welt (Ramsar-Konvention).
Selbstbewusste, engagierte Bevölkerung
Vom hohen Bewusstsein für natürliche und kulturelle Werte und dem Willen zur innovativen Gestaltung der Zukunft zeugt nebst dem vielfältigen touristischen Angebot auch die kreative Entwicklung und Vermarktung der regionalen Erzeugnisse. Inzwischen sind über 300 Regionalprodukte mit dem Label «Echt Entlebuch» ausgezeichnet.
UNESCO Biosphäre seit 2001 - Regionaler Naturpark seit 2008
Fläche | 394 km2 |
Einwohner | 17'800 |
Gemeinden | 7 |
Kantone | Luzern |

Naturpark Pfyn-Finges
Steppen und Biotope, idyllische Bergdörfer und Städtchen, Rebhänge und einer der grössten Föhrenwälder der Alpen: Im Regionalen Naturpark Pfyn-Finges zeigt sich die Natur in grosser Vielfalt auf kleinstem Raum und überrascht mit abwechslungsreichen Landschaften und einem erstaunlichen Pflanzen- und Tierreichtum.
Geheimnisvoller Naturpark
Staunen Sie selbst! Spannende Natur - pure Lebensfreude - den Moment entdecken - einfach sein. Im Herzen des Wallis erstreckt sich der Regionale Naturpark Pfyn-Finges über 12 Parkgemeinden zwischen Gampel und Sierre. Von der wilden Rhone hin zu Gletschern - von Blütenwiesen hin zu Felsen - von der Sprachgrenze zu einer anderen Mentalität - in fast keinem anderen Gebiet der Schweiz begegnet der Besucher einer so grossen Vielfalt an einmaligen Natur- und Kulturwerten wie im Regionalen Naturpark Pfyn-Finges. Das Gebiet vorallem auch bei Ornithologen bliebt, trifft man hier doch zahlreiche, teils sehr seltene Vogelarten.
Der dynamische Biodiversitätshotspot an der Sprachgrenze
Kernstück des Regionalen Naturparks Pfyn-Finges bildet das Schutzgebiet Pfynwald, einer der grössten Föhrenwälder der Alpen. Auf 17 km2 ist der Pfynwald einer der bedeutendsten Biodiversitätshotspots der Schweiz. Das Gebiet ist nicht nur bei Besuchern beliebt sondern auch für Forscher hochinteressant. Die wilde Rhone und Teiche prägen das Bild ebenso wie Steppen, Auengebiete, urwaldähnliche Abschnitte und artenreiche Blumenwiesen. Die Landschaft erzählt viele Geschichten; die Geologie macht sichtbar, wie sich das Gebiet im Verlauf der Jahrhunderte verändert hat. Ein imposanter Zeitzeuge ist der Illgraben - eines der aktivsten Wildbachgerinne der Schweizer Alpen.
Willkommen im Natur- und Landschaftszentrum Salgesch
Die Geschäftsstelle des Regionalen Naturparks Pfyn-Finges befindet sich im Natur- und Landschaftszentrum Salgesch. Sie ist die Anlaufstelle und administratives Zentrum für Einheimische & Gäste.
Regionaler Naturpark seit 2013
Fläche | 277 km2 |
Einwohner | 11'200 |
Gemeinden | 12 |
Kantone | Wallis |

Landschaftspark Binntal
Das Binntal überrascht auf Schritt und Tritt. Das Walliser Seitental ist so reich an Mineralien wie keine andere Alpenregion. Das Bergdorf Ernen verwandelt sich im Sommer in ein Musikdorf, wo Klassik von Welt gespielt wird. In den alten Roggenäckern von Grengiols blüht eine einzigartige Wildtulpe. Niederwald ist Heimatdorf des Hotelkönigs Cäsar Ritz.
www.landschaftspark-binntal.ch
Der regionale Naturpark liegt im Oberwallis und umfasst die sechs Gemeinden Binn, Ernen, Grengiols, Bister, Niederwald und Blitzingen. Kerngebiet des Parks ist das Binntal, das von der Bevölkerung bereits 1964 unter Schutz gestellt wurde und heute zu den Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung gehört. Bekannt geworden ist das Binntal vor allem durch seine Mineralien. Keine andere Gegend in den Alpen ist derart reich an Mineralien. Bekannt ist der Landschaftspark Binntal aber auch für seine reichhaltige Naturlandschaft und die wertvolle Kulturlandschaft, die heute noch mit viel Aufwand und Liebe gepflegt wird. Etliche Kapellen und Kirchen, Stadel und Speicher gelten als Kulturgüter von kantonaler und nationaler Bedeutung. Die Dörfer und ihre Weiler sind derart gut erhalten, dass sie als Ortsbilder von nationaler und regionaler Bedeutung gelten. Das Bergdorf Ernen verwandelt sich jeden Sommer in ein Musikdorf mit klassischen Konzerten von Weltniveau.
Auch kulinarisch kommen die Gäste im Park nicht zu kurz. Grosse Tourismusdestinationen gibt es im Landschaftspark Binntal nicht, dafür findet man unzählige Kilometer markierte Wanderwege, die einladen, das Gebiet zu Fuss zu erkunden. Im Winter geniesst man die verschneite Landschaft auf schönen Winterwanderwegen und attraktiven Schneeschuhtrails. Durch den Park führt auch die historische Verkehrsverbindung durch die wildromantische Twingischlucht und über den Albrunpass in den benachbarten «Parco Naturale Veglia-Devero» in Italien.
Regionaler Naturpark seit 2012
Fläche | 181 km2 |
Einwohner | 1'200 |
Gemeinden | 5 |
Kantone | Wallis |