
Ganz im Stile unserer geschätzten Eurotrek-Velofahrer*innen machen sich in diesem legendären Schweizer Kinohit die Lausbuben Eugen, Wrigley, Bäschteli und Eduard mit dem Velo auf eine Reise durch die halbe Schweiz. Leider mussten sich die vier Jungs aber ohne ausgeklüngeltes Kartenmaterial und Gepäcktransport auf die Reise machen. Ein bequemes E-Bike gab es zu dieser Zeit blöderweise auch noch nicht.
Nichtdestotrotz erreichen Sie nach Begegnungen mit der Polizei und der Verfolgung von besorgten Eltern Zürich, wo Sie «Fritzli Bühler» finden müssen, der im Besitz einer geheimen Schatzkarte sein soll. Dieser verschwindet nach seiner Aufspürung aber spurlos, weshalb die vier Buben mit leeren Händen die Heimreise zu Ihren Eltern antreten müssen.
Dieser Dialektfilm des bekannten Schweizer Regisseurs Michael Steiner macht Laune aufs Velofahren und auf das Entdecken der eigenen Heimat und ist einer der bedeutendsten und erfolgreichsten Schweizer Kinofilme.


Wer an die Landschaften im 3-teiligen Kinoblockbuster Herr der Ringe denkt, träumt nicht selten von Neuseeland. Wie oft sieht man die faszinierenden Landschafen im Einklang des epischen Soundtracks, der den Film durch die ganze Zeit begleitet.
Zugegeben, viele Szenen wurden im Inselstaat auf der anderen Seite der Erde gedreht. Doch die Inspiration für seine in den Büchern beschriebenen Landschaften, holte sich Herr der Ringe Schöpfer J.R.R. Tolkien im Berner Oberland. Genauer: im Lauterbrunnental. Die weltbekannte Landschaft mit Ihren steilen Felswänden und hohen Wasserfällen entdeckte der Schriftsteller im Jahre 1911 als 19-Jähriger jugendlicher bei einer Reise durch die Schweiz. Seitdem hat Ihn das Berner Oberland nicht mehr losgelassen und wurde in seiner «Herr der Ringe-Trillogie» ab 1954 verewigt.
Wenn man sich den Film jetzt wieder einmal zu Gemüte führt, entdeckt der aufmerksame Zuschauer in der Hauptstadt «Bruchtal» - Heimat der Elfen - ein ganz grosses Stück Schweizer Heimat.


Das Buch vom Schellen-Ursli erschien 1945 und war von Beginn weg ein Erfolg. Die eingängige Geschichte von Selina Chönz wurde überall in der Welt verstanden und die herausragenden Grafiken von Alois Carigiet taten ihr Übriges, um dem Buch einen festen Platz unter den bekanntesten Schweizer Kinderbüchern zu sichern. Ich selbst bin aber ohne diese Geschichte aufgewachsen.
Obwohl ich viele Bücher hatte, kannte ich dieses allenfalls vom Sehen. Als junger Erwachsener stiess ich dann beim Warten auf das Postauto in einem Souvenirshop, irgendwo in Graubünden, auf eine Miniausgabe dieses Buches. Um eine Bildungslücke zu füllen habe ich es mir gekauft. Und es gefiel mir. Ich war entzückt, Geschichte und Bilder taten auch im Kleinformat ihre Wirkung und liessen in meiner Fantasie ein Graubünden entstehen, das es mit Sicherheit so nie gegeben hat.
Seit diesen fernen Zeiten bin ich noch oft im Kanton Graubünden gewesen. Und sporadisch fällt mir beim Anblick eines schönen Engadiner Hauses auch diese Geschichte wieder ein. Die Fantasie bereichert die Gegenwart und wird wiederum von dieser angeregt. Und am Ende ist es auch diese Interaktion, welche die Lust am Reisen zu einem schönen Teil erklärt.

Die wilde Verfolgungsjagd beginnt zwar an der Universität von Ingolstadt, wo Doktor Frankenstein sein Monster aus Leichenteilen zusammenbastelt und zum Leben erweckt, doch viele der Schlüsselszenen spielen am Genfersee, wo die Authorin Mary Shelley die Inspiration für diesen Roman fand.
Bemerkenswert dabei ist, dass es im Jahr 1816 wegen eines Vulkanausbruchs in Indonesien keinen wirklichen Sommer gab. Es war kalt, stürmisch und mitten im Sommer fiel plötzlich Schnee. Diese garstige Stimmung hat die Authorin wohl in die passende Stimmung versetzt, um einen der ganz grossen Klassiker der Literaturgeschichte zu verfassen.
Die Geschichte von Frankenstein kommt auch über 200 Jahre nach der Erscheinung kein bisschen altbacken daher und zählt zu Recht zu den grossen Klassikern der Literatur.



«Der See von oben, die Berge von unten, die Kirche von aussen und die Beiz von innen!» dieses Motto hat Polo Hofer zu Lebzeiten intensiv in die Tat umgesetzt und damit Inspiration für einige der besten Mundartsongs aller Zeiten gefunden.
Wie genau sich dieses Motto mit einer Wanderung zum Blüemlisalpgletscher vereinbaren lässt, hätte uns noch interessiert. Zumindest einmal hat Polo Nationale die Wanderstiefel geschnürt und ist über das Hohtürli gewandert. Beim Abstieg hinunter nach Kandersteg erwarteten ihn dann ja zumindest einige tolle Ausblicke auf den Oeschinensee und so wie wir den guten alten Polo kannten, hat er den langen Wandertag in einer Beiz abgeschlossen.
«Alperose» ist auf alle Fälle der perfekte Soundtrack für eine Wanderung am Bärentrek. Und wenn Ihnen dieser Ohrwurm zum Hals heraushängt, erwartet Sie bei der nächsten Etappe mit dem Vogellisi gleich das Adelbodener Pendant 😉.