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Dramatisches Bergpanorama in Rosswald mit dunklen Gewitterwolken über schneebedeckten Gipfeln und grünen Alpentälern.

Entdecken Sie Kraftorte in der Schweiz

Unsere Kraftorte in der Schweiz

Es wird viel geschrieben, gesungen und gepredigt über Kraftorte. Einige sehen darin esoterischen Humbug. Andere eine spirituelle Erfahrung. Wieder andere prangern Tourismusorganisationen an, Gäste anzulocken, indem Sie sich das Prädikat "Kraftort" auf die Fahne schreiben. 

Jeder darf und soll sich dazu selber eine Meinung bilden. Wir bei Eurotrek interpretieren einen Kraftort als ein Stück ganz spezieller Natur. Vielleicht auch ein Stück Heimat. Ein Ort, wo etwas Spezielles passiert ist, über den man Geschichte erzählen kann und vielleicht etwas Tolles erlebt hat. Hier kommt ein wohliges Gefühl auf im Bauch und nur schon beim Gedanken an den letzten Besuch fühlen wir uns entspannt. 

Auf den folgenden Zeilen stellen wir Ihnen unsere persönlichen Kraftorte vor. Orte, die uns bewegen und die wir regelmässig besuchen. Orte, die Ihnen Inspiration geben sollen, in einer Zeit voller Unsicherheit. Und die Ihnen zeigen, wie schön die Natur in diesem Land sein kann. 

Was ist Ihre Meinung zum Thema? Gibt es Kraftorte oder ist das esoterischer Humbug? Haben Sie einen ganz persönlichen Kraftort? Schreiben Sie mir, ich bin gespannt auf Ihre Nachricht. 

Entdecken Sie Kraftorte in der Schweiz

Diese Kraft, diese brachiale Naturgewalt, die hier vor Millionen von Jahren vorgeherrscht haben muss, ist beeindruckend und lässt mich jedes Mal fasziniert zurück.

Professionelles Portrait von Reto Zingg, einem Mann mit dunklen lockigen Haaren, Brille und Vollbart, der ein hellblaues Jeanshemd über einem gestreiften T-Shirt trägt.

Reto Zingg

Eurotrek AG

Tektonik Arena Sardona

Die Tektonik Arena Sardona ist ein Gebiet, das einen über die Wichtigkeit der eigenen Existenz nachdenken lässt. Älteres Gestein schob sich langsam über jüngeres und bildete diese mystische Linie, die heute gut sichtbar im ganzen Gebiet eine Gesteinsgrenze bildet.

Auch wenn ich jedes Mal, wenn ich in der Region wandere die Informationstafeln von neuem studieren muss, um diesen geologischen Prozess zu begreifen, spüre ich, dass hier eine gewaltige Kraft vorherrschte und diese auch auf mich übertragen wird.

Dramatisches Bergpanorama in der Sardona-Region mit geschichteten Felsformationen im goldenen Sonnenlicht und blauem Himmel darüber.

Und wenn die Sonne dann zwei Mal im Jahr genau durch das Martinsloch auf die Gemeinde Elm herunterscheint, ein Phänomen, dass übrigens auf jede «Bucket List» gehört, ist diese erwähnte Mystik und Kraft der Natur perfekt. Dann weiss ich, hier kann ich meine Batterien aufladen. Hier bin ich am richtigen Ort. Aber auch, dass das Leben endlich ist und die Natur über allem steht.

PS: Dieses Jahr scheint die Sonne das nächste Mal am 30. September und 1. Oktober, 09.32 Uhr durch das Martinsloch. Wenn Sie vor Ort nicht dabei sein können, können Sie das Ereignis online im Livestream verfolgen. Vor Ort klappt es mit dem Kraft tanken aber besser.

Drei Wanderer stehen an einem Bergsee, der dramatische Felsgipfel mit Schneeflecken spiegelt. Die Szene zeigt raue alpine Landschaft unter bewölktem Himmel.

Das Martinsloch in der Felswand.

Veloreisen über die Alpen

Ein kleines Tal, still und verlassen. Hier tanke ich auf und hierher komme ich immer wieder gerne zurück. Das Binntal ist einer meiner liebsten Plätze in der Schweiz.

Professionelles Portrait von Romaine Bayard mit schwarzer Brille und weißem V-Ausschnitt-Oberteil, die warm lächelt vor grauem Hintergrund.

Romaine Bayard

Eurotrek AG

Binntal

In den kleinen verschlafenen Dörfern vom Binntal fühlt man sich, als wäre die Zeit stehen geblieben.  Dies täuscht allerdings. In diesem kraftvollen Tal gibt es viele verborgene Schätze, welche es zu entdecken gibt. Die Aussicht über das Rhonetal und die unberührte Natur laden zum Verweilen ein und erfüllen einen mit neuer Lebensenergie.

Panoramablick auf das Binntal mit dramatischen Berggipfeln, grünen Almwiesen, vereinzelten Bäumen und traditionellen Gebäuden unter blauem Himmel.

Ganz hinten im Tal versteckt sich das malerische Dorf Binn, welches mich mit seinen kleinen Holzhäusern und den intensiven Farben immer wieder überrascht.

Wer dorthin möchte, folgt am besten dem Wander- und Veloweg durch die Twinig-Schlucht. Dieser imposante Weg führt durch eine einzigartige Landschaft und beeindruckt mit seinen Tunnels und den Stütz- und Begrenzungsmauern.

Das Binntal ist auch bekannt für Ihren Reichtum an Mineralien und Bergkristallen. Jedes Jahr zieht es zahlreiche Besucher zu den Gesteinen zum Strahlen, um einige der über 270 verschiedene Minderalien zu finden.

In der Twingischlucht gibt es jedes Jahr von Mitte Juni bis Mitte Oktober eine Kunst Ausstellung. Die TWINGI LAND ART.

Alpendorf Binn in der Schweiz mit weißer Kirche und Glockenturm auf grünem Hang, umgeben von dramatischen Berggipfeln.

Das Dorf Binn in den Bergen.

Aktivreisen im Binntal

Ein wunderbarer Ort zum Kraft tanken: hoch gelegen, weit weg vom Trubel des Alltags und mit Gastfreundschaft und Herzblut geführt. Zur Jenatsch-Hütte kehre ich bei jedem Wetter gerne zurück!

Professionelles Porträt von Günther Lämmerer, einem lächelnden Mann mit braunen Haaren, schwarzer Brille und hellblauem Hemd.

Günther Lämmerer

Eurotrek AG

Jenatsch-Hütte

Zugegeben, der Marsch zur Jenatsch-Hütte ist mir nicht in bester Erinnerung geblieben. Es war ein heisser Tag im August, wohl der heisseste Tag des Jahres. Den steilen Abstieg ins Val Bever haben wir gut gemeistert, aber als wir entlang des gletscherblauen Flusses Beverin das Tal hach hinten liefen, ging uns langsam aber sicher das Wasser aus.

Traditionelles Holzfenster mit geöffneten Läden an der Jenatsch Hütte in Bernina, Graubünden. Weiße Tafel zeigt 'C.A.S. Capanna Jenatsch'.

Dementsprechend mussten wir erst mal mit einigen Krügen Saft «auftanken», bevor wir in der Lage waren die wunderbare Aussicht von der höchstgelegenen SAC Hütte Graubündens zu geniessen.

Was für einen besonderen Ort wir erreicht hatten, wurde mir erst später bewusst, als es nach dem Abendessen zu dämmern begann. Die Nacht war sternenklar und alle Gäste versammelten sich draussen, um das Sternenmeer über unseren Köpfen zu bewundern.

Ich atmete tief durch, genoss die Ruhe und spürte die Kraft, die die pechschwarzen Silhouetten der umliegenden Gipfel ausstrahlten.

Jenatsch-Hütte Berghütte mit beleuchteten Fenstern in der Dämmerung, umgeben von felsigen Alpengipfeln unter tiefblauem Abendhimmel.

Dämmerung über der Jenatschhütte.

Wanderungen hoch zur Jenatsch-Hütte

Als ich letztes Jahr zum ersten Mal in der Jaunbachschlucht war, kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Diese spektakuläre Schlucht schlängelt sich zwischen Broc und Charmey und beeindruckt durch ihre wildromantische Natur.

Professionelles Portrait von Romaine Bayard mit schwarzer Brille und weißem V-Ausschnitt-Oberteil, die warm lächelt vor grauem Hintergrund.

Romaine Bayard

Eurotrek AG

Jaunbachschlucht (Gorge de la Jonge)

Von der Staumauer Montsalvens aus, welche die erste Beton-Bogenmauer Europas war, führen glatte Steinstufen hinunter in die Schlucht. Vorher lassen wir noch kurz unseren Blick über den idyllischen lac de Montsalvens schweifen, bevor wir den steilen Abstieg auf uns nehmen.

Sonnenuntergang bei Jaun mit Sonnenstrahlen hinter Berggipfeln, die grüne Täler und felsigen Vordergrund golden beleuchten.

Unten angekommen, führt uns der abwechslungsreiche Wanderweg über Holzbrücken, durch Tunnels und enge Felsgalerien durch die Schlucht. Obwohl der Weg doch sehr abenteuerlich ist, kann ich hier meine Energie voll auftanken. Die intensiven Farben des grün-blauen Wassers und der von Moos übersäten Felsformationen geben mir Kraft und ein Gefühl der Freiheit. Immer wieder entdeckten wir kleine Wasserfälle, welche sich Ihren Weg über die steilen Felswände hinunter in die Schlucht suchten.

Am Ende wird die Schlucht immer schmäler und wir erreichen einen kleinen Picknickplatz, wo wir unsere schöne Wanderung mit einem kleinen Apero ausklingen lassen. Ein schöner Tag geht zu Ende und die Welt scheint wieder in Ordnung zu sein.

Der Jaunbach fließt durch einen Wald mit moosbewachsenen Felsen und gefallenen Herbstblättern. Ein kleiner Wasserfall stürzt in den ruhigen Bach.

Ein Bild vom Jaunbach.

Unsere Aktivferien

Glaubt man der Legende, wurde die Linde von Linn zum Gedenken an die Pesttoten im Dorf gepflanzt. Wahrscheinlich reckt der uralte Baum seine Äste aber schon seit mehr als 800 Jahren in den Himmel.

Professionelles Porträt von Günther Lämmerer, einem lächelnden Mann mit braunen Haaren, schwarzer Brille und hellblauem Hemd.

Günther Lämmerer

Eurotrek AG

Linde von Linn

Wenn man neben der Linde von Linn steht, fühlt man sich klein und doch geborgen. Wie eine Felswand ragt der stolze Stamm vor einem über 25 Meter in die Höhe und strahlt eine enorme Ruhe aus.

Zwei weit entfernte Radfahrer auf einem Weg durch grüne Hügelfelder im Jurapark, mit bewaldeten Hügeln und einem einzelnen Baum im Hintergrund.

Es überrascht nicht, dass die Linner Linde ein beliebtes Ausflugsziel ist und tagein, tagaus Picknickdecken rund um den Baum ausgebreitet werden. Im Schatten der Linde lässt es sich während heisser Sommertage gut aushalten. Der Legende nach hat der besagte Schatten aber noch eine höhere Funktion: 

Leit d linde nüm ihres chöpfli ufs Ruedelis hus, so eschs met allne wälte us»

Dieser Spruch kündigt nichts geringeres als das Ende der Welt an, wenn die Linde von Linn nicht mehr ihren Schatten auf die Habsburg wirft. 

Wanderer auf dem Jura Höhenweg sollten hier genauso Rast machen und Kraft tanken wie Veloreisende auf der Route Verte. Die Linde von Linn markiert auch das Tor zum Jurapark Aargau, der dem geschäftigen Treiben des Schweizer Mittellandes mit Wäldern voller Orchideen, unberührten Auen und herzigen Dörfli Grenzen setzt.

Die Linde von Linn ist übrigens der einzige Baum, den wir kennen, der einen eigenen Facebook-Auftritt hat. 

Große Linde von Linn mit Holzbänken darunter, steht auf grüner Wiese umgeben von bewaldeten Hügeln im Jurapark Aargau.

Linn im Jurapark Aargau.

Aktivreisen im Jurapark Aargau

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Drei Wanderer gehen entlang eines schmalen Felsgrats am Stanserhorn mit dramatischen Kalksteinfelsen und Schweizer Alpengipfeln im Hintergrund.
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