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Geschwungene Blumenbeete mit roten, orangen und gelben Tulpen auf grünem Rasen am Genfersee in Morges, mit Parkbank und Seepromenade.

Romantische E-Bike Touren

In Europas Landen, weit und breit,
Liegt Romantik auf dem Rad bereit.
Durch grüne Wiesen, Felder und Hügel,
Führt uns der Weg, ein wahres Vergnügen.

 

Highlights für Romantiker:

  • Geschmackvolle Schlösser: Kulinarische Erlebnisse im Loire-Tal
  • Verliebte Gassen: Herzige Altstädte entlang der Herzroute
  • Am Ufer der Liebe: Romantische Seepromenaden auf der Tour du Léman
  • Magische Mosaike: Farbenfrohe Fahrradreise von Venedig nach Florenz
Romantische E-Bike Touren
Weißes Schloss und Stadt spiegeln sich im ruhigen Loire-Fluss unter blauem Himmel mit weißen Wolken. Die historischen Gebäude säumen das Flussufer.

Veloferien: Schlösser der Loire

von Günther Lämmerer

Zugegeben, es gibt schwierigere Touren als die Fahrt zu den Schlössern im Loiretal. Allerdings hat so ein E-Bike den Vorteil, dass Sie den nächsten Etappenort schneller erreichen. Gerade bei dieser Reise lohnt es sich, zügig in die Pedale zu treten, denn es gibt einiges zu sehen.

Historische Steinbrücke mit mehreren Bögen überspannt die Loire. Schloss Blois und Kathedralentürme auf dem Hügel sichtbar. Kleines Boot im ruhigen Wasser.

Château Royal de Blois.

Der Feindschaft zwischen den Engländern und den Franzosen ist es zu verdanken, dass das Loiretal eine so beeindruckende Anzahl an Schlössern vorweisen kann.

Entlang dieses Flusses wurden im hundertjährigen Krieg unzählige Burgen und Verteidigungsstellungen erbaut. Nachdem die Franzosen die Engländer vom Festland vertrieben hatten, errichteten die Könige auf den Fundamenten der Festungen ihre Schlösser und Herrenhäuser.

Radler blickt auf den prächtigen Schlossgarten von Villandry

Malerische Kulissen.

Das berühmteste Bauwerk in diesem Gebiet ist das «Salamanderschloss» Chambord. Es zählt über 400 Zimmer und ist reich mit Erkern, Türmen und Schornsteinen verziert. In Auftrag gab es König Françoise I., der mit dem Schloss die Habsburger übertrumpfen wollte.

Schloss Chambord mit charakteristischen Türmen und Schornsteinen spiegelt sich in der Loire, umgeben von grünen Rasenflächen unter blauem Himmel.

Schloss Chambord - das grösste Schloss des Loiretales.

Nachdem Frankreich wegen des kolossalen Bauwerks beinahe in den Staatsruin geschlittert wäre, wurde es vom Sonnenkönig Louis XIV nach über 100 Jahren Bauzeit beendet. Im Inneren erwartet den Besucher eine von Leonardo da Vinci entworfene Wendeltreppe; rund um das Schloss wacht mit 32 Kilometern die längste Mauer Frankreichs.

Um dem Adel etwas zu bieten, entwickelte sich im Loiretal im Laufe der Jahrhunderte eine hervorragende Kulinarik. So ist die Region heute eines der grössten Weinbaugebiete Frankreichs und darüber hinaus für seine Fisch- und Wurstspezialitäten bekannt.

Die Loire selbst gilt als der letzte Wildfluss Mitteleuropas. Über 1'000 Inseln und Sandbänke formen im Flusstal eine wunderbare Auenlandschaft. Weite Teile des Flusses stehen unter Naturschutz und bieten Fischen, Vögeln und anderen Lebewesen ein sicheres Zuhause.

Malerischer Blick auf die Loire mit Sandbänken, einem traditionellen Holzboot und üppiger grüner Vegetation entlang Europas letztem Wildfluss.

Sandbänke im Wildfluss Loire.

Es lohnt sich daher nicht nur die Schlösser zu besuchen, sondern auch unterwegs die Augen offen zu halten. Zu viel gibt es zu sehen und zu viele ausgezeichnete Weine und Speisen zu verkosten.

Die Unterstützung Ihres E-Bikes sollten Sie daher mit Bedacht einsetzen. Ein Schloss-Rundgang im nächsten Etappenort oder ein Abstecher in einen der vielen Weinkeller? Entlang der Loire zeigt sich, dass Gott im Herzen Franzose ist.

Wasserschloss Chenonceau im Loiretal mit Renaissance-Architektur über dem Wasser, perfekt gespiegelt in der ruhigen Flussoberfläche.

Wasserschloss Château de Chenonceau.

E-Bike Tour Schlösser der Loire buchen

Veloferien: Die Herzroute

von Reto Zingg

Auf und Ab. Hoch und runter. Nein, damit ist nicht mein Beziehungsstatus gemeint, (wir sprechen ja schliesslich über romantische Touren), sondern die unermüdliche Wegführung der Herzroute, um die es hier geht.

Mann radelt über Holzbrücke in Rapperswil mit Seeblick, Altstadt und Bergen im Hintergrund unter bewölktem Himmel.

Abendstimmung in Rapperswil.

So romantisch der Name klingt. Ich muss Sie leider enttäuschen. Die Herzroute hat weniger mit rosaroten Brillen und Hochzeitsmarsch als mit kardiologischer Gesundheitsförderung zu tun. Wer diese Tour durch die Voralpen unter die Räder nimmt, der macht ganz schön viel Gutes für sein Herz.

Und so taufte man die Strecke, die sich vom Genfersee in ewigen Kurven und (Herz-)Schlaufen bis an den Bodensee windet, pragmatisch einfach Herzroute.

Zwei Radfahrer fahren bergauf auf einem grasbewachsenen Hang mit Blick auf den Ägerisee und die umliegende Schweizer Alpenlandschaft.

Am Ägerisee vorbei.

Auch wenn ich jetzt zugegeben, der Romantik dieses Textes gerade etwas den Garaus gemacht habe (typisch Mann halt), muss ich festhalten, dass es auf dieser Strecke dann doch viel Romantisches zu entdecken gibt!

Sei es die malerische Riviera des Lac Lemans und sein stilles Wasser, in dem sich der Sonnenuntergang spiegelt. Oder Schloss Schadau am Thunersee, ein Schlosshotel aus dem 19. Jahrhundert.

Bei meiner Fahrt entlang der Herzroute postete ich ohne nachzudenken ein Foto dieses Schlosses in den Eurotrek-Gruppenchat. Seitdem wird intern darüber spekuliert, ob ich während meiner Fahrt entlang der Herzroute nach passenden Plätzen für meine Hochzeit gesucht habe.

Historisches Schloss Schadau am Thunersee mit einem traditionellen Raddampfer, der vorbeifährt. Das Schloss hat mehrere Türme.

Schloss Schadau in Thun.

Oder die malerisch gelegenen Berner Bauernhöfe im Emmental mit Ihren fein säuberlichen Geranientöpfen auf den Balkonen. Fast immer mit Sicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau versteht sich. Hübsche Altstädte, durch die es sich am Abend Hand in Hand zu schlendern lohnt, sind Burgdorf, Willisau oder Zug.

Es sind nicht die Etappenorte mit den international bekannten Namen wie Luzern, Interlaken oder Genf, die diese Route einzigartig machen. Bewusst wurde die Routenführung den grossen Touristenzentren der Schweiz vorbeigeführt.

Luftaufnahme von Schloss Burgdorf mit weißen Mauern und roten Dächern auf einem Felsenhügel, umgeben von der Altstadt.

Altstadt in Burgdorf.

Die Strecke ist für E-Bikes konzipiert und meidet dadurch keine Steigung. Dies hat den Nebeneffekt, dass man immer auf völlig verkehrsarmen oder gar verkehrsfreien Strassen und Wegen unterwegs ist, auch wenn sich die Etappenlänge dadurch leicht verlängert.
Der Beziehung zuliebe sollten aber unbedingt beide Partner ein E-Bike mitbringen. Alles andere endet spätestens nach dem dritten Anstieg in einem unromantischen Streit.

Vier Radfahrer auf einem Pfad durch grüne Felder bei Sonnenuntergang nahe Laupen-Romont, mit historischer Stadtsilhouette im Hintergrund.

Sonnenuntergang auf der Etappe Raupen - Romont.

Die Herzroute buchen

Veloferien: Tour du Léman

von Sarah Marthaler

Wer sagt, man muss ein Flugzeug zum Traumstrand nehmen oder Paris besuchen, um eine romantische Auszeit zu erleben? Romantik ist auch in der Schweiz zu finden. Das kleine Land hat neben blauen Seen und kitschigen Bergkulissen auch jede Menge Schlösser und traumhafte Sonnenuntergänge zu bieten.

Stadt Montreux am Genfersee mit bunter Blumenpracht im Vordergrund mit gelben und violetten Blüten. Berge im Hintergrund sichtbar.

Am See in Montreux.

Bei der Zusammenstellung der Tour du Léman wurden genau diese romantischen Highlights der Schweiz gebündelt und in ein Angebot gepackt. Die insgesamt fünftägige Veloreise führt von Genf bis Montreux und umrundet den halben Genfersee. Übernachtet wird dabei in schicken 4* Hotels, welche teilweise direkt am See liegen.

Die erste Etappe starten Sie mit einem Besuch in Genf. Mit seiner grossen Altstadt, dem Hauptsitz der Vereinten Nationen in Europa und der Lage am See hat die internationalste Stadt der Schweiz einiges zu bieten.

Luftaufnahme der Genfer Altstadt mit historischer Kathedrale, roten Ziegeldächern, Genfersee und der berühmten Fontäne im Hintergrund.

Start der Tour in Genf.

Die Route führt an öffentlichen Stränden entlang und endet mit einem Abstecher zum Schloss Prangins. Am nächsten Tag radeln Sie an Feldern vorbei und durchqueren idyllische Dörfer. Ziel ist das Schloss in Morges, welches insgesamt drei Museen beherbergt.

Darauf folgt eine kürzere Strecke, die bis nach Lausanne führt. Dort haben Sie die Möglichkeit, die verträumte Seepromenade entlangzuschlendern und einen Moment zu verweilen. Am vierten Tag erwarten Sie einige Highlights. Doch das muss verdient sein!

Luftaufnahme des Hafens von Lausanne bei Sonnenuntergang mit goldenem Licht auf dem Genfersee. Segelboote und der Yachthafen sind sichtbar.

Abendspaziergang in Lausanne.

Eine steile Strecke führt in die terrassierten Rebberge des Lauvaux. Das Weingebiet gehört seit 2007 zum UNESCO-Weltkulturerbe und beeindruckt Passanten schon seit Jahrhunderten. Belohnt wird die anstrengende Etappe zudem mit einer Abfahrt nach Vevey. Die letzte Etappe ist besonders entspannt. Nur 10 Kilometer radeln Sie von Vevey bis Montreux.

Zwei Radfahrer fahren auf einer kurvigen Straße durch terrassierte Lavaux-Weinberge über dem Genfersee mit Bergen im Hintergrund.

Den typischen Rebbergen entlang.

Die Weiterfahrt zum berühmten Schloss Chillon lohnt sich und rundet die Reise perfekt ab. Naturfreunde haben dazu die Möglichkeit, das Naturschutzgebiet Les Grangettes zu erkunden.

Die Tour du Léman ist die ideale Veloreise für Romantiker. Mit Etappen zwischen 10 und 30 Kilometer haben Sie genügend Zeit, die Aussicht auf den See und die Rebberge zu geniessen, Sonnenuntergänge zu beobachten und sich unterwegs ein Glas Wein zu gönnen. Wegen des steilen Abschnittes am vierten Tag empfehlen wir Ihnen, ein E-Bike zu mieten.

Schloss Chillon liegt am Ufer des Genfersees mit Bergen im Hintergrund. Felsige Steine im Vordergrund, Abendhimmel mit Wolken darüber.

Schloss Chillon am Genfersee.

Tour du Léman buchen

Veloferien: Venedig - Florenz

von Werner Müller

Auf Venedig und Florenz, Start- und Zielort dieser Reise wollen wir hier für einmal nicht weiter eingehen. Aber unabhängig von den beiden touristischen Platzhirschen hat diese Tour noch einiges mehr zu bieten. Chioggia zum Beispiel, die erste Etappe Ihrer Reise. Kennen Sie Chioggia? Gut möglich, dass Sie noch nie davon gehört haben.

Blick auf den Kanal von Chioggia mit bunten historischen Gebäuden an beiden Seiten, Fischerbooten am Ufer und Holzpfählen im Wasser.

Chioggia, das kleine Venedig.

Klein Venedig wird das Städtchen am südlichen Ende der venerischen Lagune auch genannt. Die Altstadt ist bei ihrer grossen Schwester auf Holzpfählen errichtet, es gibt Kanäle (wenn auch nicht so viele), Paläste und enge Gassen. Alles einfach eine Nummer kleiner. Etwa 30 Kilometer von Venedig entfernt, erreichen Sie den Ort mit dem Rad über den Lido und Pellestrina.

Reihe bunter Häuser in Orange, Gelb, Rosa und Grün, die sich in einem Kanal in Chioggia, Italien, unter blauem Himmel spiegeln.

Weniger spektakulär, aber auch schön.

Mitten in der Altstadt steht neben der Kirche Chiesa di Sant'Andrea ein Turm aus dem zehnten Jahrhundert. Die Turmuhr des Torre di Sant’Andrea ist die älteste der Welt.

Sie wurde noch vor 1386 konstruiert, denn aus diesem Jahr ist eine Zahlungsaufforderung erhalten geblieben, in der die Begleichung der Rechnung für ihre Erstellung angemahnt wurde.

Heute wird die Uhr zwar elektronisch gesteuert, doch das originale Uhrwerk ist nach wie vor funktionstüchtig und kann im Turmmuseum besichtigt werden.

Historische Uhr an Backsteinwand der Chiesa Sant Andrea in Chioggia mit römischen Ziffern und verziertem Sonnenmotiv mit einem Zeiger.

Die älteste Turmuhr der Welt.

Ein Höhepunkt auf Ihrem Weg nach Florenz ist zweifellos Ravenna. Auf einer Laguneninsel errichtet und in der Antike einer der wichtigsten Häfen des Römischen Reiches, liegt die Stadt heute wegen Ablagerungen aus dem nahen Podelta etwa sieben Kilometer im Landesinneren.

Ihre frühchristlichen Kirchen, Mausoleen und Mosaiken machen sie zu einem Mekka für Kulturtouristen, einige ihrer Bauwerke sind UNESCO-Weltkulturerbe.

Innenansicht der Ravenna Basilika Kuppel mit aufwendigen rot-weißen byzantinischen Mosaiken, religiösen Malereien und Bogenfenstern.

Basilika in Ravenna.

Apropos Mosaiken: Die Kunst, Bilder und dekorative Muster aus kleinen bunten Plättchen zusammenzusetzen, hat in dieser Stadt eine lange Tradition, die nach wie vor lebendig ist.

Auch interessierte Touristen können sich in zweistündigen Kursen darin unterweisen lassen. Herrliche Beispiele grosser Mosaikkunst lassen sich u. a. in der Basilica di San Vitale und im Mausoleum der Galla Placidia bewundern.

Prunkvolles byzantinisches Deckenmosaik der Basilika San Vitale in Ravenna mit zentralem Lamm-Medaillon umgeben von goldenen Mustern.

Mosaik in der Basilika San Vitale.

Gegen Ende Ihrer Reise lernen Sie mit Brisighella noch ein kleines Bergdörflein kennen, das zu den schönsten mittelalterlichen Ortschaften Italiens gehört.

Eingebettet in eine malerische Hügellandschaft und überragt von imposanten Kreidefelsen mitsamt Wallfahrtskirche, bildet der Etappenort eine stimmige Atempause, bevor Sie anderntags in das gedrängte Gewusel von Florenz eintauchen.

Panoramablick auf Brisighella, Italien, mit mittelalterlichem Steinturm auf felsigem Hügel über der Stadt mit roten Ziegeldächern.

Wie aus dem Bilderbuch.

Venedig - Florenz buchen

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Drei Wanderer gehen entlang eines schmalen Felsgrats am Stanserhorn mit dramatischen Kalksteinfelsen und Schweizer Alpengipfeln im Hintergrund.
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