Der ruhige Strand in Positano

Eine der schönsten Küsten der Welt

Kommen Sie mit auf eine Wanderreise mit Ines Spreeuwers! Entlang imposanter Flora, atemberaubenden Küsten und idyllischen kleinen Städchen ist diese Reise an der Amalfiküste allen zu empfehlen. Lassen Sie sich von dem Reisebericht inspirieren, und vielleicht erleben auch Sie schon bald ein wenig Küstenwind in Ihren Haaren! 
 

Einige Highlights der Tour:

  • Der herrliche Blick entlang der Küste
  • Der Duft der Blüten
  • Das türkisfarbene Meer
  • Die Städte Amalfi, Agerola und Praiano
  • Das Naturschutzgebiet Valle delle Ferriere
  • Und viele mehr!
Die Weiten des Küstenwegs in Agerola

 

Amalfi, eine der wohl schönsten Küsten der Welt, werden Sie auf Ihrer Wanderwoche erkunden. Schon die Römer wussten diese Schönheit zu schätzen, die märchenhafte Landschaft, den Duft der Blüten und Zitronen, türkisfarbenes Meer, romantische Buchten und üppige Vegetation.

Die Wanderungen verlaufen entlang dieser herrlichen Küste, aber auch in das beschauliche Hinterland, jedoch immer mit einem göttlichen Blick auf das Meer. Mittelalterliche Dörfer, Terrassen, Wälder und Berge befinden sich zwischen den Übernachtungsorten Agerola, Amalfi und Praiano.

Tag 1: Alles etwas anders als geplant!

Ein Abstecher in die Stadt Pompei
Die Stadt, die beim Vulkan Vesuv liegt

Angekommen in Neapel haben wir uns kurzerhand entschieden, auf dem Weg zu der Amalfiküste einen Zwischenstopp in Pompei einzulegen, die Stadt, welche durch den Ausbruch des Vulkans Vesuv dazumal verschüttet wurde.
Somit nahmen wir eines der zahlreichen Taxis am Flughafen, welches uns zu der antiken Stadt brachte. Den Zwischenstopp ist sehr zu empfehlen und kann natürlich auch am Ende der Reise eingebaut werden.

Weiter mit dem Taxi ging es dann mit einigen Kurven und Höhenmeter hoch nach Agerola. Von den Gastgebern des Agritursmo Nonna Martina wurden wir sehr herzlich aufgenommen und fühlten uns gleich sehr wohl. Leider aber spielte das Wetter in den Bergen nicht mit und der Nebel blieb hartnäckig. Nicola, der Gastgeber, hat uns dann empfohlen, eine Wanderung an der Küste zu machen, da dort meist das Wetter besser ist. Daher mussten wir leider die Rundwanderung Monte Tre Calli mit wunderbaren Aussichten auslassen.

Tag 2: Agerola – Amalfi

Der Anfang der Wanderung entlang der Amalfiküste
Und los geht's!

Wir folgten der Beschreibung der Wanderreise, welche eigentlich an Tag drei angesagt war, und gingen der Küste entlang nach Amalfi. Bevor wir aber gestartet sind, haben wir auf dem Dorfplatz Bomerano (Ausgangspunkt der Wanderungen) bei der Salumeria Manna noch ein paar Snacks eingekauft. Hier können Sie sich auch ein Brötchen mit feinen italienischen Spezialitäten (Schinken, Käse etc.) bestellen und mitnehmen.

Die Aussicht über die Stadt Amalfi und die Küste
Die typische Aussicht über Amalfi

Stetig bergab folgten wir dem gut ausgebauten Wanderweg der Küste entlang Richtung Amalfi. Wir genossen die schönen Aussichten auf das Meer und blieben vom Regen, ausser kurzem Nieselregen, verschont. Trotz der Bewölkung war die Landschaft wunderschön.
Auf dem Weg begegneten wir noch eine Baustelle, welche wir aber ohne Probleme überqueren konnten, da nicht gearbeitet wurde.
Etwas weiter aber war ein Teilstück der Etappe gesperrt. Wir hatten das Glück und trafen auf eine Wandergruppe mit einheimischem Guide und folgten der Gruppe über die Sperrung dem originalen Weg nach Amalfi. Ansonsten gäbe es nur die Alternative über die Hauptstrasse und die macht keinen grossen Spass und zieht sich mächtig in die Länge.
Nach uns wurde aber für das gesperrte Teilstück eine Alternativroute erarbeitet, da schwer abzuschätzen ist, wann die Sperrung für die originale Route wieder aufgehoben wird.

Nach der Wanderung die Entdeckung der Stadt Amalfi
Eine Stadterkundung darf natürlich nicht fehlen

Die Route führte anschliessend durch sehr schöne, kleine originelle italienische Dörfer, bei denen uns die Nonna aus dem Fenster begrüsste. Unten am Meer angekommen, standen wir auf dem Vorplatz vor den Toren von Amalfi und freuten uns, die Stadt in den kommenden Tagen zu entdecken. Wir hatten nochmals eine Übernachtung in Agerola und nahmen den Bus zurück in die Berge. Vom Agriturismo haben wir einige Restaurantempfehlungen erhalten und somit waren wir am Abend gut verpflegt.

Tag 3: Agerola - Positano

Da auch am nächsten Morgen die Wolken noch da waren, haben wir uns entschieden, entlang dem Sentiero Degli Dei nach Positano zu folgen. Diese Route war ein echtes Highlight unserer Wanderferien mit traumhafter Aussicht auf die Amalfiküste und bei guter Sicht sogar bis nach Capri. Nicht umsonst ist dies einer der schönsten Wanderwegen Italiens. Der Weg ist sehr gut beschildert und es ist praktisch unmöglich, sich zu verlaufen. Für den Weg muss man schon etwas schwindelfrei sein, da es teils auf schmalen Pfaden der Küste entlang geht. Ansonsten ein Weg mit mittlerem Schwierigkeitsgrad und in der Hochsaison sehr beliebt.

Mystische Aussicht auf dem Sentiero Degli Dei in Richtung Positano
Die Tausendtreppen von Positano
Die Tausendtreppen

Es besteht die Möglichkeit, am Ende des Pfades mit dem Bus nach Positano zu gelangen. Wir haben aber entschieden zu laufen und die Tausendtreppen hinunter nach Positano auf uns genommen.  In Positano begrüsste uns zum ersten Mal die Sonne und waren begeistert von der Idylle des Klippenortes mit den engen Gassen und Boutiquen und ruhten uns auf dem Sandstrand aus, bevor wir mit dem Bus nach Amalfi fuhren.

Tag 4: Naturschutzgebiet Valle delle Ferriere

Ruinen entdeckt im Naturschutzgebiet Valle delle Ferriere
Wie lange diese Ruinen wohl schon stehen?

Hinein ins Valle delle Ferriere gibt es verschiedene Möglichkeiten. Uns wurde von der Unterkunft den mittleren Weg empfohlen und starteten somit von Amalfi aus immer geradeaus in das Tal. Es dauerte nicht lange, bis wir umgeben waren von Wald und in eine andere Welt eintauchten. Wir kamen bei Ruinen vorbei, welche schon grün überwachen sind und der Weg führt weiter bis zu einem Wasserfall. Die Tour kann auch individuell abgekürzt und angepasst werden. Wir gingen nicht ganz bis zum Wasserfall, sondern folgten dem Weg weiter Richtung Tal einwärts. Da wir nicht der vorgesehenen Route folgten, mussten wir kurze, einfache Kletterabschnitte bewältigen, aber der Weg war immer gut markiert (rot, weiss) bis wir dann wieder den «originalen» Weg kreuzten. Als Hilfe für die Abkürzung hatte ich die GPS-Daten dabei, damit wir und nicht verlaufen.

Mystische Stimmung mit Blick auf Amalfi
Eine unglaubliche Atmosphäre

Am Ende des Tals angekommen geht es auf der anderen Seite wieder zurück in Richtung Küste mit einer wunderbaren Aussicht auf Amalfi und das Meer. Mit der bewölkten Stimmung sah das Ganze sehr mystisch aus, was auch seinen Charme hatte. Eine grossartige Etappe und typischerweise ging es am Ende dann wieder zahlreiche Treppen hinunter nach Amalfi durch die charmanten Küstendörfer.

Tag 5: Ausflug Ravello

Blumige Aussicht auf das Meer bei Ravello
Blumige Aussichten

Da wir am Vortag einen Teil der Wanderung: Höhenweg zum Torre dello Ziro schon gemacht haben, entschieden wir uns an dem Tag Ravello mit seinen Villen: Villa Rufolo und Villa Cimbrone zu besuchen, um auch unseren Wadenmuskelkater nach den vielen Stufen der letzten Tage etwas auszukurieren.

Von Amalfi aus gingen wir zu Fuss zu dem ursprünglichen Städtchen Altrani, welches einen Besuch wert ist, und nahmen von dort aus den Bus nach Ravello.
Ravello ist ein zauberhafter Ort an der Amalfiküste mit wunderbarem Blick über das azurblaue Meer.

Tag 6: Amalfi – Praiano

Entlang vielen kleinen Ortschaften auf dem Küstenweg
Man kommt an vielen für den Ort typischen Städtchen vorbei

Damit wir uns einige Höhenmeter sparen konnten, nahmen wir den Bus von Amalfi in Richtung Agerola (bitte Fahrplan beachten, fährt nicht regelmässig) bis zum Conca dei Marini. Von dort aus startete unsere Wanderung der Küsten entlang nach Praiano. Auf der gesamten Strecke hat man den schönen Blick auf das Meer und durchläuft verschiedene Dörfer und sieht, wie die Leute an der Amalfiküste leben. Dies hat einen besonderen Charme und zeichnet auch die gesamte Wanderreise aus.

Selbst von der Hauptstrasse aus hat man eine fantastische Aussicht
Sogar von der Hauptstrasse aus ist die Aussicht noch atemberaubend

Bei dieser Etappe ist seit längerer Zeit, ein Teilstück durch mehrere Erdrutsche gesperrt. Somit kann man leider nicht den ganzen Weg oberhalb der Küste folgen, sondern muss runter zu der Hauptküstenstrasse. Der Strasse sind wir etwa 700 m gefolgt durch einen kurzen Tunnel bis zum Fiordo di Furore. Auf der anderen Strassenseite hat man einen schönen Blick hinunter zum Fjord, welcher auch schon als Kulisse für Filme genutzt wurde.

Von hieraus kann die Wanderung mit dem Bus nach Praiano abgekürzt werden. Wir haben uns entschieden, den Aufstieg nach Sant`Elia zu nehmen. Bereut haben wir es nicht, da wir den ganzen Tag Zeit hatten und von oben den schönen Blick auf die Küste geniessen konnten.

Tag 7: Capri

Mit der Fähre geht's in Richtung Insel Capri
Die Fähre nach Capri lohnt sich sehr!

Ausserplanmässig haben wir uns entschieden, die Insel Capri zu besuchen, da wir am Anfang der Wanderreise eine Etappe ausgelassen haben und den Sentiero Degli Dei, welcher am letzten Tag vorgesehen ist, schon gemacht haben.

Die Fähre nach Capri muss im Voraus reserviert werden und dies konnte gleich das Hotel in Praiano für uns erledigen. Somit nahmen wir den Bus direkt vor dem Hotel nach Positano um von dort mit der Fähre nach Capri zu gelangen. Wenn Zeit dafür ist, lohnt es sich, die Insel zu besuchen.

Die letzte Übernachtung haben wir in Positano verbracht.

Fazit

Mystisches Wetter über Agerola
Trotz des durchzogenen Wetters waren die Aussichten noch fantastisch

Trotz bewölkter Ausgangslage konnten wir jeden Tag wandern, ohne verregnet zu werden. Ab und zu hat es genieselt, aber dies war nicht weiter schlimm. Klar, bei Sonnenschein sieht die Landschaft noch bezaubernder aus, aber auch die Wolken hatten ihren Charme und störten uns gar nicht. Die Temperatur war anfangs November sehr angenehm. Sobald die Sonne etwas schien, spürte man die Wärme und kann mir gut vorstellen, dass die Hitze im Sommer nicht so geeignet ist zum Wandern.

Die gesamte Tour ist von den Touren her sehr anpassungsfähig und individuell zu gestalten, falls die Sonne mal nicht scheint.

Viel Treppensteigen ist an der Amalfiküste angesagt
Dank den vielen Treppen ist fit bleiben einfach!

Besonders gut gefallen hat mir den Einblick in das Leben der Einheimischen an der Amalfiküste. Die Etappen durchquerten immer wieder schöne Dörfer und Landschaftsbetreibe, was die gesamte Reise sehr authentisch macht.

Die Busverbindungen an der Küste sind sehr gut und pünktlich. Zu beachten gilt, dass das Ticket immer schon im Voraus bei einem kleinen Kiosk/ Informationsstelle gekauft werden muss. Im Bus ist kein Ticketkauf möglich!

Da die Wanderung viele Treppen beinhaltet, sind Wanderstöcke zur Entlastung zu empfehlen.

Im Allgemeinen sind die Wanderungen mit einer guten Grundkondition kein Problem zu meistern. Es empfiehlt sich aber zu den Beschreibungen die GPS-Daten anzufordern, um regelmässig den Standort zu überprüfen.

Über die Autorin

Eurotrek AG
Ines Spreeuwers
0041 44 316 10 08
Eurotrek AG

Sprachen: Deutsch, Englisch, Italienisch, Rätoromanisch, Niederländisch


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