

Voller Vorfreude und einen letzten Blick auf das Meteo reisen wir gegen 8.30 nach Murg. Dort erwartet uns schon der Transfer zum Parkplatz Mornen im Murgtal von wo die Wanderung startet. Nach den ersten Höhenmeter erreichen wir den Murgsee und legen eine kleine Verschnaufspause beim Berggasthaus Murgsee ein.
Mit einer herrlichen Aussicht auf die Seen wandern wir weiter. Bei der Widersteinerfurgglen gibt es die Möglichkeit dem Sardona-Weg zu folgen oder über Calans zur Spitzmeilenhütte zu gelangen, wir haben die zweite Option gewählt. Die erste Etappe benötigt bereits eine gute Ausdauer. Als die Spitzmeilenhütte in Sicht kommt, freuen wir uns auf einen «Möhl» und ein feines Abendessen.
Dauer der Wanderung: ca. 8h mit Pausen
Wichtig: Seidenschlafsack sowie Ersatzkleidung in den Tagesrucksack einpacken. Das Gepäck kann nicht zur SAC-Hütte transportiert werden.
Gut ausgeruht starten wir in den nächsten Wandertag. Die Aussicht von der Spitzmeilenhütte ist herrlich und motiviert uns für die nächsten Marschkilometer. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich und auf den verschiedenen Graten wandern wir bis zum Madchopf wo wir dann den Abstieg in das Weisstannental unter die Füsse nehmen.
Ein Highlight der gesamten Wanderung ist die Steinbockherde die uns hier auf halbem Weg begegnet und einfach wunderschön zu beobachten- ist. Da am Tag zuvor der Alpabzug der Kühe stattgefunden hat, war der Abstieg eher eine matschige Angelegenheit mit einigen «Alpentörtli» welchen wir ausweichen mussten.
Nach 1'000 m Abstieg erreichen wir das idyllische 106 Seelendorf Weisstannen. Wer noch überschüssige Energie hat, kann das interessante Museum in der alten Post besichtigen, um mehr über die Geschichte vom Weisstannental und der Swiss Tectonic Arena Sardona zu erhalten.
Dauer der Wanderung: ca. 6h mit Pausen
Ein Highlight der gesamten Wanderung ist die Steinbockherde die uns hier auf halbem Weg begegnet und einfach wunderschön zu beobachten ist. Da am Tag zuvor der Alpabzug der Kühe stattgefunden hat, war der Abstieg eher eine matschige Angelegenheit mit einigen «Alpentörtli» welchen wir ausweichen mussten.
Nach 1'000 m Abstieg erreichen wir das idyllische 106 Seelendorf Weisstannen. Wer noch überschüssige Energie hat, kann das interessante Museum in der alten Post besichtigen, um mehr über die Geschichte vom Weisstannental und der Swiss Tectonic Arena Sardona zu erhalten.
Auch das eher schlechte Wetter liess unsere gute Laune nicht verderben. Der Weg führte steil aufwärts in den Wald, ins wilde Underlavtina Tal. Weiter ging es am Gufelbach entlang bis zu den Wassefällen Batöni. Hier stürzen die vielen Bäche mit einer enormen Kraft zu Tale. Ein unglaubliches Naturspektakel und Wasser-Kraftort.
Weiter folgen wir den steilem Serpetinenweg hinauf zum Heidelpass. Auf dieser Strecke sollte man definitiv eine riesige Tafel Ovosport im Gepäck mit dabei haben. Die Strecke hat es wirklich in sich!
Hier oben hat man normalerweise eine atemberaubende Aussicht auf die Glarner Hauptüberschiebung zwischen Ringelspitz und Piz Sardona. Da Petrus es aber an diesem Tag nicht wirklich gut mit uns meinte, war die Verschnaufspause nur von kurzer Dauer. Nach einem kurzen Abstieg gelangen wir zum Plattenseeli und wandern weiter über den Höhenweg Richtung Heubützlipass.
Immer wieder werden wir freundlich von den Murmeltieren begrüsst, die über unsern Weg flitzen. Im leichten Auf und Ab und über unzählige Berg- und Geltscherbäche erreichen wir die Sardonahütte. Durchnässt und erschöpf liessen wir uns an dem warmen Feuer in der Sardonahütte nieder und liessen uns die Rösti mit Bratwurst schmecken.
Dauer der Wanderung: ca. 8h mit Pausen
Wichtig: Seidenschlafsack sowie Ersatzkleidung in den Tagesrucksack einpacken, das Gepäck kann nicht zur SAC-Hütte transportiert werden.
Am nächsten Tag sieht das Wetter schon wieder ein bisschen freundlicher aus. Die Route führt von der Sardonahütte in einem mässigen Aufstieg zum Heubützlipass. Hier geniessen wir den letzten Blick über das Weisstannental und den Sardonagletscher.
Kurz darauf gelangen wir zum Muotatalsattel (2407 m.ü.M) und ins grüne Muotatal. Hier beginnt der nicht gerade schwindelfreie Abstieg durch das Muotatal bis Stöfeli, wo der Gegenanstieg über das Heitel-Tal hinauf zum Foopass (2222 m.ü.M) erfolgt. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind für diese Etappe ein Muss!
Auf der Passhöhe werden wir von den Steinmanndlis und einem wunderschönen Bergpanorama begrüsst. Hier sieht man deutlich die Überschiebung vom Piz Sardona bis zu den Tschingelhörnern. Vom Foopass steigen wir zur Alp Raminer Matt und von da auf einem einem Alpsträsschen, weiter zum Mittel Stafel ab.
Durch den Raminer Wald geht es hinunter an Waldhütten vorbei. Begleitet werden wir nun vom Raminerbach zur linken Seite der uns über das Raminer Stäfeli bis ins Dorf Elm im Sernftal führt.
Die letzte Etappe von Elm-Martinsloch/Segenspass-Elm konnten wir leider nicht mehr wandern, da Frau Holle mit Schnee im Anmarsch war. Wir werden aber diese Etappe auf jeden Fall noch nachholen. Im Gasthaus Segnes in Elm übernehmen wir unser Gepäck und treten die Heimreise an.
Dauer der Wanderung: ca. 7h mit Pausen
Tipps:
- Bargeld mitnehmen für die Bezahlung in den Hütten
- Genügend Wasser/Tee mitnehmen (ca. 2l), auf der Tour gibt es bis auf das Berggasthaus am Murgsee keine Möglichkeit zum einkehren
- Lunchpakete in den Hotels anfragen (Am besten bei Anreise bereits bestellen)
- In Murg Proviant einkaufen, es gibt bis Elm keine weiteren Einkaufsmöglichkeiten
- Seidenschlafsack und Kissenbezug für die Hütte mitnehmen