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Das Wanderjuwel Wallis startet in Brig. Die hübsche Altstadt mit dem südlichen Flair lädt zum Flanieren und Verweilen ein. Ein Juwel ist der schön restaurierte Stockalperpalast mitten im Städtchen, erbaut im 17. Jahrhundert vom Briger Handelsherr Kaspar Jodok von Stockalper, der auch den Saumpfad über den Simplon zur wichtigen Handelsroute ausbaute.
Die Sonnenwärme in der Region um Brig begünstigt auch den Weinbau. Römische Soldaten brachten einst neben Öl und Gewürzen auch Wein ins Wallis, womit der Rebbau hier seinen Anfang nahm. Unweit von Brig, an den Sonnenhängen über Visp, liegen die höchstgelegenen Weinberge Europas. Vorab die Sorte Savagnin, die um Visp als Heida bekannt ist.
Doch die Tour Wanderjuwel Wallis führt auf die gegenüberliegende Seite des Haupttals entlang. Via Naters mit der 600-jährigen Linde, unter der einst Gericht gehalten wurde, und dem Safrandorf Mund steigt die Route auf einem alten Saumweg bergan. Sie führt vorbei an braungebrannten Walliser Holzhäusern und durch mystische Wälder hinauf zur Sonnenterrasse Belalp. Vom schön restaurierten Bel Epoque Berghotel, das aus den Anfängen des Bergtourismus stammt, geniesst man einen fantastischen Blick auf Rhonetal, Simplonmassiv und Aletschgletscher.
Der Gletscher liegt den Wanderern, die gewöhnlich zu Gletschergebilden aufschauen, zu Füssen und breitet sich wie ein versteinerter Fluss vor ihnen aus. Ein erhabener Anblick und ein unvergleichliches Fotosujet.
Nun geht’s hinüber auf die Sonnenterrasse der Riederalp und weiter zur Fiescheralp. Der Duft von Harz begleitet die Wanderer auf ihrer Tour durch den geschützten Aletschwald. Immer wieder hält man inne, um sich an den prächtigen, knorrigen Arven satt zu sehen.
Von der Fiescheralp aus führt ein Panoramawanderweg ins Bergdorf Bellwald, den höchstgelegenen Ort im Goms. Die Sicht vom beliebten Familienferiendorf aus auf den Fieschergletscher, den kleinen Bruder des Aletschgletschers, ist atemberaubend. Über den Gommer Höhenweg verläuft die Route, dem Talboden nun schon wieder näher, nach Münster.