Ein Juwel der Wachau
Gleich zum Auftakt der Wanderwoche geniesst man aus den Weinbergen einen atemberaubenden Blick auf Krems, Kloster Göttweig und die Donau. Über die Ruine Dürnstein geht es weiter in den gleichnamigen Ort, ein Juwel der Wachau. Nach dem grössten Marillenanbaugebiet Österreichs bei Rossatz besucht man etwas später mit Weissenkirchen die grösste Weinbaugemeinde der Wachau. Hier bleibt Zeit für einen Museumsbesuch, eine Schifffahrt und natürlich für die Einkehr in einen Weinheurigen, wo es typischen Wachauer Wein zu verkosten gibt.
Am Weinweg führt die Wandertour hinaus aus Weissenkirchen, vorbei an hübschen Kellergassen und schliesslich zum Anstieg auf den Seiber, einen markanten Hügelzug. Der Anstieg durchs bekannte Waldviertel ist so kräftezehrend wie unvergesslich: Die Steigung beträgt bisweilen 12 %. Auf der Aussichtswarte belohnt ein fantastisches Panorama für die Mühen. Gerne ruht man sich tags darauf bei einer Fährfahrt über die Donau nach Maria Langegg aus, wo die Route dem Jakobsweg zur Ruine Aggsbach folgt. Atemberaubend auf einem Felssporn gelegen, thront der steinerne Zeuge einer bewegten Vergangenheit hoch über der Donau. Hier sahen die Bewohner jede herannahende Gefahr, aus welcher Richtung auch immer sie sich näherte.
Wahrzeichen und Welterbe
Ebenso prominent an der Donau liegt Stift Melk. Das Benediktinerkloster gilt als Wahrzeichen der Wachau und zählt zum UNESCO-Welterbe. In seiner leuchtend gelben Farbe ist das dominante Barockgebäude von weither sichtbar und zieht Besucher fast magnetisch an. Bei einer Besichtigung nicht zu verpassen sind das Stiftsmuseum, die Prunkräume wie Bibliothek und Marmorsaal, die Stiftskirche und der Stiftspark. Solchermassen erfüllt von kulturellen Highlights und unvergesslichen Wandererlebnissen lässt man sich gerne mit dem Schiff auf der Donau nach Krems zurückfahren, wo diese eindrucksvolle Wanderwoche begann.