Labyrinthgarten, Ötzimuseum und Sprachgrenze
Unterwegs gibt es viel zu sehen. Gleich zu Beginn nimmt der mystische Labyrinthgarten in Tscherms die Aufmerksamkeit gefangen, in Bozen dann darf ein Besuch des Ötzimuseums auf keinen Fall fehlen. Und wer bummeln mag, schlendert durch Bozens bezaubernde Altstadt. Bald jedoch heisst es Abschied nehmen vom Norden. Das Tal der Etsch öffnet sich weit, die Natur wird mediterraner, man erahnt schon den Süden. Kletterfelsen, Ruinen und viele Tiere begeistern die kleinen Radlerinnen und Radler am Biotop Castelfelder. Als letzte Bastion zwischen Nord und Süd wird nun auch noch die Sprachgrenze überwunden, ab sofort sprechen die Einheimischen nicht mehr Deutsch sondern Italienisch. An diesem markanten Punkt der Tour ist auch die Königsetappe mit ihren stolzen 45 Kilometern geschafft.
Dinosaurierbeine und eine Schussfahrt zum Gardasee
Museen, Burgen wie Castel Beseno hoch über dem Etschtal und Weingärten säumen den Weg. Ein weiterer Höhepunkt wartet in Rovereto auf die wackeren Radler: zu Fuss können sie dort echten Spuren von Dinosauriern folgen. Raschelt es dort im Gebüsch? Ist jener Baumstamm vielleicht gar kein Gehölz, sondern ein Dinosaurierbein...? Es wird Zeit, auf andere Gedanken zu kommen! Eine kurze Steigung, dann eine atemberaubende Abfahrt hinunter zum Gardasee, wo in den bekannten Urlaubsorten Torbole oder Riva das Ziel der Tour erreicht ist. Ein Eis an der belebten Promenade und ein Bad im erfrischenden See sind der krönende Abschluss dieser unvergesslichen «Schussfahrt» vom Meraner Becken zum Gardasee.