

Gestartet wird am Ufer des Wolfgangsees, und gleich wandert man hoch zur ersten Alp. Idyllisch liegt die Schartenalm zwischen steil aufragenden Felsgipfeln. Der Hunger auf dieser 4- bis 5-stündigen Wandertour kann unterwegs mit einem köstlichen Wildgericht gestillt werden. Beim Abstieg belohnt ein traumhafter Blick auf St. Wolfgang.
Nicht jede Steigung dieser Wanderwoche wird jedoch zu Fuss genommen. Am zweiten Tourentag bringt die Seilbahn die Wandersleute von St. Gilgen in die Höhe. Was für ein Blick vom Zwölferhorn auf die ewigen Gletscher des Dachsteins! Vom Panoramaweg aus lässt sich die Sicht auf die Bergwelt besonders ausgiebig geniessen. An diesem Abend geht’s dann auch nicht zurück ins Tal: Übernachtet wird auf der Genneralm in einer gastlichen Bergunterkunft inmitten sattgrüner Alpweiden.
Auf Höhenwegen wandern Sie durch das Salzkammergut.
Aussichtsreiche Alm- und Kammwege und einer der umliegenden Berggipfel laden auf der Genneralm am nächsten Tag zum Wandern ein. Wann, wenn nicht hier oben in luftiger Höhe soll man einen köstlichen «Pofesen» probieren? Das süsse Gericht aus altbackenem Brot, das man anderswo unter dem Namen Armer Ritter kennt, schmeckt während einer Bergwanderung besonders gut.
Von der Genneralm geht es auf Schusters Rappen durch ein idyllisches Hochtal, das von steilen Berghängen flankiert ist, über die Ackersbachklamm mit dem atemberaubenden Blick in die Ackersbachschlucht und weiter zum ebenso eindrücklichen Naturdenkmal Zinkenbachklamm. Nach der Enge der Klamm führt die Tour ins weitläufige Postalmgebiet.
Auf der Postalm ist Alpfeeling pur angesagt: Nach Lust und Laune besteigt man einen der umliegenden Berge, wandert auf dem Almblumenweg oder besucht die Sennerin der Labenberghütte, wo man auch die Käserei besichtigen kann. Zwei weitere Höhepunkte dieser Wanderwoche sind der Besuch der historischen Postalmhütte und der Postalmkapelle. Die Kapelle, die inmitten von Wiesen mit weidenden Kühen liegt, wurde zu Ehren Kaiserin Sissis erbaut. Viele Wanderer kehren hier ein, und während des Sommers wird hier ab und zu noch die heilige Messe gefeiert.
Die gemütlichen Almhütten entlang des Weges laden zur Einkehr ein.
In der historischen Postalmhütte lässt es sich gemütlich einkehren und hausgemachte Mehlspeisen, Kaiserschmarrn und frische Alpenmilch geniessen.
Am Schluss schliesst sich der Kreis: Vom kleinen Pass zwischen Windkogel und Thorhöhle aus erblickt man bereits den Wolfgangsee, an dessen Ufer die Wanderwoche begonnen hat. Über die Niedergadenalm und die Schwarzeneckalm geht es hinunter zum See und durch das Naturschutzgebiet Blinkingmoos, eines der schönsten Moore Österreichs, zurück zum Ausgangspunkt der Wanderwoche.