1. Etappe
Bereits ab Oranienburg gibt es angenehme Radwege entlang der Havel. Man kommt an vielen kleinen Schleusen vorbei und merkt erstmals wie ruhig (eher verschlafen) die Gegend ist.
Die Strecke verläuft mehrheitlich auf gut ausgeschilderten, schattigen Wegen. Es ist bemerkenswert, dass wir am ersten Tag kaum Tiere beobachten konnten.
Wir hatten uns vorgenommen, nur bis Zehdenick zu fahren, um nicht gleich mit einer Monsterstrecke zu starten. Es hat sich gelohnt, weil wir dort ein traumhaft schönes Hotel angetroffen haben, wo wir auch im hoteleigenen See ein Abendbad geniessen konnten.
2. Etappe
Am 2. Tag zeigten sich uns endlich Tiere (Wildgänse) und eine sehr schöne Landschaft. Dies wiederum auf schattigen Wegen, die so gut ausgeschildert sind, dass man praktisch ohne Karte zurechtkommt.
Wir unternahmen nochmals einen Abstecher zum ehemaligen Konzentrationslager Ravensbrück, bevor es ihm Hafenrestaurant einen guten Fisch zum Nachtessen gab.
3. Etappe
Der nächste Tag führte uns erstmals über eine leicht hügelige Strecke mit teilweise ungeteerten Abschnitten. Die Verpflegungsmöglichkeiten waren etwas knapp, umso schöner dafür die Landschaft mit den unendlichen Weiten.
4. Etappe
Mit etwas Respekt starteten wir die nächste Etappe, standen doch 65 km an. Die Strecke ist glücklicherweise so angelegt, dass man gut vorwährts kommt, dies, obwohl wir mit starkem Gegenwind zu kämpfen hatten.
Auch heute lagen wenige Gaststätten am Weg. Dafür aber ein ausgezeichnetes Restaurant in Ankerhagen.
Es lohnt sich, den Empfehlungen des Wirtes Folge zu leisten, auch wenn man keine Ahnung hat, was schlussendlich auf dem Teller kommt. Das ausgezeichnete Mittagessen half uns ohne Probleme nach Waren (Müritz).
Dort schalteten wir einen Ruhetag ein und machten mit dem nostalgischen Dampfschiff eine, vom Kapitän spassig moderierte, Dreiseenrundfahrt. Waren ist ein Ort, wo auch Shoppingtouristen auf ihre Rechnung kommen.
5. Etappe
Der weitere Verlauf unserer Reise war geprägt von der hügeligen Landschaft, Gegenwind, einem ausgezeichneten Gutshaus in Gross Breesen, einem wunderbaren Badesee in Güstrow und vielen Windrädern. Sehr stolz, wenn auch müde gratulierten wir uns in Rostock zu der wunderbaren und empfehlenswerten Tour durch die Mecklenburger Seenplatte.