In Sassetta angekommen gönnten wir uns einen feinen Cappuccino und liessen das Flair des alten Städtchens auf uns wirken. Nach einigen weiteren Kilometern erreichten wir Suvereto. Schon auf dem Weg dorthin fielen uns die zahlreichen Korkeichen auf. Das lateinische Wort dafür ist Quercus suber und daraus soll sich der Ortsname Suvereto abgeleitet haben.
Wir fanden ein Restaurant mit köstlichen Spezialitäten der Gegend und statteten dem historischen und sehr fotogenen Ort einen Besuch ab. Überall werden Spezialitäten aus Olivenöl und natürlich besonders Wein angeboten. Leider zogen bereits wieder bedrohliche, pechschwarze Wolken auf, welche uns zur zügigen Weiterfahrt bewegten.
Nun folgten einige Kilometer mit Regen, Gegenwind und wieder etwas mehr Verkehr. Je näher wir unserem Ziel Piombino kamen, umso verkehrsreicher wurden die Strassen. Der Versuch, die Hauptstrasse etwas zu umfahren schlug leider fehl, denn wir verfuhren uns auf den Feldwegen, die leider auch nicht mehr mit Schildern versehen waren.
So blieb uns nichts anderes übrig, als die letzten Kilometer in die Stadt hochkonzentriert, in Einerkolonne zu fahren. Der Feierabend-Verkehr war gigantisch, der Lärm entsprechend und die Autofahrer tragen den Radfahrern nicht besonders Sorge. Da hiess es wirklich „Augen auf und durch“.
Ziemlich abgekämpft, nass, aber erleichtert erreichten wir schliesslich das wunderschön auf den Felsen gelegene Hotel Esperia.