Velotour am Donau-Radweg

Reisebericht von Ute Weiss

1. Tag: Anreise nach Passau

Ankunft in Passau leider im Regen, Hotel ist zentral gelegen, aber die Zimmer auf den Bahnhof hinaus leider bei offenem Fenster sehr laut. Aber es gibt eine Klimaanlage, so dass auch bei geschlossenem Fenster geschlafen werden kann, wenn man wie wir vollkommene Ruhe gewöhnt ist. Frühstück ist in diesem Hotel sehr gut.

Blick auf Passau
Blick auf Passau

2. Tag: Passau - Schlögener Schlinge

Schlögener Schlinge, Donau
Blick auf die Schlögener Schlinge

Sonntags ging es dann zur ersten Tour zur Schlögener Schlinge. Die ersten zwei Drittel konnten wir noch trocken absolvieren. Super ist die Donaufähre, auf der es verschiedene Schnäpse und Liköre zu kaufen/trinken gibt. Super Stimmung, Fähre voll mit Radreisenden.

Auf den letzten 7 km wurden wir dann leider tropfnass, es hat geregnet. Das Hotel Donauschlinge ist absolut zu empfehlen. Super schön gelegen, große, wenn auch ältere Zimmer. Leider war der Saunabereich in unserer Zeit aufgrund Renovierungsarbeiten nicht zu benutzen. Hätten wir uns nach der nassen Fahrt schon gewünscht. Essen und Service aber sehr gut. Hier hatten wir das beste Frühstück auf der ganzen Reise. Durch das schlechte Wetter konnten wir leider die Terrasse und die Aussicht nicht ganz so geniessen.

3. Tag: Donauschlinge - Linz

Abendstimmung Linz
Abendstimmung in Linz

Am Montag Vormittag kam dann die Sonne heraus und wir hatten eine tolle Fahrt nach Linz. Kurz vor Linz sind wir in einem schönen Biergarten noch eingekehrt mit Aussicht auf die Donau.

Das Hotel Arcotel in Linz haben wir gut gefunden, super Hotel. Mit einem Aufpreis von Euro 5,00 haben wir ein Zimmer mit Aussicht in 12. Stock erhalten. Aber der Straßenlärm die Nacht über war leider auch laut. Die Innenstadt ist gut zu Fuß erreichbar und das Hotel hat eine schöne Terrasse mit Blick auf die Donau. Frühstück auch hier sehr gut.

4. Tag: Linz - Ardagger

Donau-Radweg

Dienstags ging es dann bei schönem Wetter nach Ardagger ins Hotel Schiffsmeisterhaus. Auch hier haben wir unterwegs wieder in schönen Radlerkneipen angehalten. Das Hotel ist schon alt mit einfachen aber großen Zimmern. Der Wirt ist aber wirklich klasse. Er hat uns verschiedene Getränke zum probieren angeboten und wir hatten abends bei ihm ein tolles Abendessen. Für die weitere Fahrt wurden wir noch mit Informationen versorgt. Hat Spaß gemacht.

5. Tag: Ardagger - Marbach (Wachau)

Kirche in Marbach
Das Städtchen Marbach

Dann sind wir Mittwochs nach Marbach geradelt. Unterwegs hatten wir einen tollen Gasthof mit Blick auf Maria Taferl. Hotel in Marbach sehr schön, liegt aber leider an einer viel befahrenen Straße. Dafür eine super Aussicht auf die Donau. Essen auch hier sehr gut. Leider hatte der Gasthof „zur schönen Wienerin" gerade Betriebsferien. Wir konnten aber auch im Hotel gut speisen.

6. Tag: Marbach - Melk

Ausblick von Maria Taferl
Der Ausblick von Maria Taferl hat sich gelohnt

Donnerstags sind wir dann zu Maria Taferl hoch gefahren. Super anstrengend, aber die Aussicht, der kleine Ort und natürlich die Kirche haben uns dafür entschädigt. Wirklich empfehlenswert. Wir hatten ja auch nur 20 km bis Melk und konnten uns das zeitmäßig leisten.

Hotel in Melk, Wachauerhof von der Sache her schön und einigermaßen ruhig gelegen. Leider kommen hier jeden Abend 2-3 Reisebusse. Frühstück gibt es erst ab 7.30 und dann stehen die Busreisenden schon Schlange. Somit ist hier beim Frühstück anstehen angesagt. Dafür ist Melk und das Kloster sehenswert. Tolle Architektur. Hier haben wir dann zweimal im goldenen Stern gegessen. Tolle Küche und eine super freundliche Wirtsfamilie. Die helfen alle zusammen.

7. Tag: Ruhetag mit Weinbergrunde

Wein und Genuss beim Wandern in der Wachau
Weingenuss in Wachau

Am Freitag sind wir dann nach Spitz zu unserer Weinprobe. Die haben wir im Klosterhof im Weingarten genommen. War klasse gemacht. Die Chefin des Hauses hat uns die drei Weine und die Besonderheiten der Wachau sehr gut erklärt. Die Weine waren auch sehr lecker. Bei dieser Gelegenheit sind wir dann am Haus „Marianderl“ vorbeigekommen. Toll das mal zu sehen. Leider ging dann auf dieser Tour nach bereits bestehenden Schwierigkeiten das Elektrobike unseres Freundes kaputt. Wir haben dann abends beim essen mit der Hotline telefoniert. Hier wurde uns schnell und sehr freundlich geholfen. Um 21.00 Uhr hatten wir ein Mietfahrrad am Hotel und das E-Bike wurde bereits auf den Weg nach Wien gebracht.

8. Tag Marbach - Tulln

Tulln, Am Anleger
Der Weg in Richtung Tulln

Aufgrund dieser Panne haben wir die Tour etwas geändert, da die nächste Etappe mehr wie 80 km gehabt hätte. Das hätte unser Freund mit einem normalen Fahrrad nicht geschafft. Wir haben dann in Melk am Samstag um 8.25 das Schiff bis Krems genommen. Die Strecke bis  Spitz hatten wir ja bereits schon gefahren. Schade war dann aber die Strecke Spitz bis Krems in der Wachau. Das hat schon vom Schiff toll ausgehen und wäre mit dem Rad sehr schön gewesen.

Wir sind dann von Krems bis Tulln geradelt. In Krems hatten wir jedoch etwas Schwierigkeiten unseren Weg am rechten Donauufer zu finden, da wir am linken mit dem Schiff gelandet sind. Aufgrund sehr netter Bewohner von Tulln, die uns geholfen haben, konnten wir auch das meistern.

Tulln hat uns etwas enttäuscht. Das Hotel lag am Stadtrand, die Zimmer im EG direkt vor dem Parkplatz. Die Wellness war nicht mitgebucht, sondern hätte extra bezahlt werden müssen. Wir haben darauf verzichtet. Die Zimmer waren sehr schön, aber durch den Parkplatz direkt davor wurden wir schon früh von Autofahrern und Rauchern geweckt, die direkt von unseren Zimmern die Autos laufen liessen und dabei ihre Zigaretten rauchten. Aufgrund eines Busses mit über 50 Personen gab es im Hotel abends nur ein Menu und das Frühstücksbuffett am nächsten Morgen war dann auch schon sehr geplündert. Vieles wurde aufgefüllt, aber leider nicht alles. Wir haben dann am Abend im Tennisclub, der in der Nähe liegt auch gut gegessen. In die Stadt wollten wir nicht mehr fahren. Unterwegs nach Tulln gibt es aber an dem AKW eine super Hütte mit toller Bewirtung und sehr gutem Essen.

9. Tag: Tulln - Wien

Wien
Der Abschluss in Wien

So und dann am Sonntag ging es dann auf die letzte Etappe nach Wien. Wir waren doch überrascht, wie lange der Weg in Wien bis zu unserem Hotel Arcotel Kaiserwasser war. Wir kannten Wien nicht und der Weg war nicht ganz einfach zu finden, haben wir aber dank Handys auch geschafft. Hotel ist sehr schön, natürlich auch an der Straße gelegen, aber mit Klimaanlage ausgestattet. Sehr freundliches und hilfsbereites Personal. Auch das E-Bike von unserem Freund stand bereits in der Tiefgarage. Hier nochmals unseren Dank an an die lokalen Betreuer, für die super Hilfe in dieser Sache.

Dank der nahe gelegenen U-Bahn konnten wir auch ohne Rad in die Innenstadt von Wien, das wäre uns nämlich zu stressig gewesen. Im Hotel gab es viele Informationen von Lokalen in der Stadt, so dass wir auch ein schönes uriges Lokal gefunden haben.

Montags haben wir dann nochmals die  Hotline angerufen, um unseren Rücktransport mit dem Kleinbus, den wir ja mitgebucht haben, zu besprechen. Der Rücktransport wurde uns für 14.00 Uhr avisiert, der Fahrer war auch pünktlich. Nach einem Besuch des Riesenrads und einer Sachertorte in der Innenstadt waren wir dann auch rechtzeitig wieder im Hotel. Erfreulicherweise war der Radanhänger so ausgestattet, dass es auch für unsere Mountainbikes keine Probleme gab. Das haben wir auf einer anderen Radreise auch schon anders erlebt. Der Rücktransport lief problemlos, der Fahrer war sehr freundlich und wir kamen abends um 18.30 nach tollem Wetter wieder im Regen in Passau an. Die Kosten für die Tiefgarage im Hotel beliefen sich auf Euro 4,00 pro Nacht und waren somit auch nicht zu teuer.

Fazit: eine super schöne Reise

Der Gepäcktransfer hat immer sehr gut geklappt, meistens war unser Gepäck bereits im Hotel oder kam ca. 1 Stunde später an. Alle Hotels waren von der Ausstattung unseren Erwartungen entsprechend. Die umgehende Hilfe mit dem Mietfahrrad hat toll geklappt. Hier nochmals unser Dank an die Hotline Sebastian und den Fahrer, der uns am Abend in Melk nochmals das Rad gebracht hat. Das wir dann auch noch schönes warmes Wetter hatten, hat die Sache noch abgerundet. Wir haben unterwegs viele Radfahrer getroffen und immer wieder nette Gespräche geführt. Überrascht haben uns auch die Weine „grüner Veltliner und der blaue Zweigelt“. Die waren einfach nur lecker. Wir haben auch vieles probiert, was wir nicht kannten. Das Essen war immer sehr gut. Natürlich gab es in Wien auch ein Wiener Schnitzel. Alles in allem: Wir können es nur empfehlen!

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