2. Tag, Bozen - Trient, ca. 70 km
Um 08:00 Uhr klingelt der Wecker - wir sind hochmotiviert und noch ohne Muskelkater. Das üppige Frühstücksbuffet stärkt uns für die kommende lange Etappe entlang der Etsch. Der Veloweg ist so beliebt auf dieser Strecke, dass es manchmal schon fast wie auf einer Überlandstrasse zugeht - inklusive italienischen Regeln.
Der Weg führt uns entlang des Flusses, durch kleine bewaldete Strecken und entlang von Weinbergen. Durch die langen geraden Abschnitte könnte es fast etwas eintönig werden - ist da nicht der starke Gegenwind der uns ablenkt und herausfordert. Mezzocorona ist der erste Halt, wir geniessen ein mitgebrachtes Antipasti welches wir noch am Markt in Bozen gekauft haben. Das Wasser ging uns langsam aus, leider gab es auch nicht so viele Möglichkeiten dies aufzufüllen. Aber man lernt dazu und für die nächsten Tage haben wir uns mit genügend Bidons eingedeckt. Salurn ist bekannt für die Sprachgrenze.
Und wahrlich, was bisher alles problemlos auf Deutsch funktioniert hat ist und nun nicht mehr möglich. Aber irgendwie klappt die Verständigung immer und wir haben auch das Hotel in Trient gefunden. Auch dort werden wir bereits freundlich empfangen und können uns nach einer langen Strecke im Hotel Everest erholen.