Vacances randonnée Chemin du Lech

An/-Rückreise mit Bahn/Bus haben gut geklappt. Wer mit dem Auto anreist, aktuelle Kosten Parking Lech: Tageskarte 10 Euro, Parking Füssen: 10 Tageskarte = 56 Euro, Tageskarte 17 Euro; Unterkünfte: 3x super, 2x Standard gut, 1x Pfui. Kartenmaterial und App, Transport des Gepäcks alles top! Die Pa-pierkarte (1x pro Zimmer hat und 2-3x geholfen, als der GPS-Empfang nicht da war, ist bei dieser Tour ab und an der Fall-muss man wissen) auch kann man sich gut dem "L" nach orientieren, was den Lech-weg markiert. die Markierungen wurden dieses Jahr erneuert. Der Weg ist durchwegs sehr gut ausge-schildert. Die Zeitangaben der reinen Gehzeiten haben für uns gut gestimmt. In Lech, Elbigenalp, Stanzach und Höfen gibt es einen Spar-Supermarkt. Hier kann man sich mit Proviant eindecken. Auch in den Unterkünften werden teilweise Lunchpakete/Marschtee gegen Gebühr angeboten. Wir empfehlen insbesondere für die letzte lange Etappe von Höfen nach Füssen Proviant einzukaufen, die empfohle-nen Restaurants dieser Etappe liegen entweder nicht direkt am Weg oder sind erst ab dem Nachmittag geöffnet. In Höfen/Wängele liegt eine Unterkunft am Berg und 2km vom Zentrum weg, dafür hat man am nächsten Tag den direkten Einstieg zur letzten Etappe. Etappe 1 war leider verregnet, trotzdem haben wir die mystische Atmosphäre und unseren heissen Tee genossen. Die einzige Einkehrmöglichkeit war spontan geschlossen. Bei Etappe 2 hat es in Warth gute Einkehrmöglichkeiten, wer Fleisch mag, "die Metzgerei" sonst auch das "Cafe Warth". Der Weg ab Lechleiten ist sehr coupiert, bevor es dann wirklich abwärtsgeht, Kartenangaben und Höhenprofil stimmten da ein einziges Mal und nach unserem Ver-ständnis nicht ganz überein. Ab Pflach haben wir mit dem Bus abgekürzt, die letzten 6km auf Beton und ohne Aussicht haben sich für uns nicht gelohnt, Bus kam pünktlich und war im Preis inkl., Etappe 3, Steeg-Elbigenalp haben wir die Alternativroute zum Wasserfall gewählt, die Zusatzschlaufe merkt man fast gar nicht und es lohnt sich! Der Wasserfall ist imposant. Einkehr im "Lechtaler Hexenkessel" direkt bei Jöchspitzbahn ist empfehlenswert. Etappe 4 lohnt es sich beim Doser-Wasserfall ab der Picknick-bank etwas weiter rauf zu gehen (Trampelpfad in eine Märchenlandschaft). Etappe 5 war für uns die Etappe ohne besonderes Highlight, trotzdem idyllische Abschnitte. Etappe 6 Die Route des Panorama-wegs (1. Teilstück der Originaletappe) zu nehmen lohnt sich, es gibt auch eine Alternativroute durchs Tal. Das 2. Teilstück der Originaletappe zum Alpsee runter hat es in sich, sehr steinig und steil. Bei Nässe unbedingt nur mit guten Wanderschuhen begehen. Am Alpsee hat es Bänke die zur Pause und zum Verweilen einladen. Diese Etappe möglichst nicht an einem Sonntag begehen, sonst kommt man kaum durch (unsere Erfahrung). Die längste Etappe kann in zwei Teilstücken begangen werden und das zweite Teilstück mit dem Bus mehrfach abgekürzt werden. Wir sind die ganze Etappe gegangen und es kamen 29.5 km bis zum Lechfall zusammen, plus ca. 2km ins Zentrum von Füssen. Die Herausforde-rung bei dieser Tour sind aus unserer Sicht die Länge der Etappen. Einige Teilstücke sind etwas ausge-setzt und gute Wanderschuhe und Trittsicherheit sind dort vorausgesetzt. Viele Etappen führen über Panoramawege oder durch offenes Tal und die Aussicht ist bei gutem Wetter phänomenal schön. Wir empfehlen die Tour auf jedenfall weiter und kommen gerne einmal wieder. Auch empfehlen wir bei einer Verlängerung in Füssen den Weg zum Schwansee morgens, traumhaftes Naturidyll. Auch Füssen sel-ber oder ein Spaziergang dem Forggensee entlang sind lohnenswert. Die Busverbindungen in und um Füssen sind pünktlich und verlässlich.

Die Wanderung über sieben Tage durch das Lechtal war eine wunderbare Erfahrung. Insbesondere die Blumenvielfalt war überwältigend für uns. Die Etappen haben wir nicht immer ganz zu Fuss gemacht, teils wegen des Wetters, teils, weil wir nicht ganz so gut zu Fuss waren wie wir dachten. Grundsätzlich sind sie aber gut gehbar. Die Unterkünfte waren von sehr gut bis adequat, das Hotel Post in Sulzbach war nicht sehr sauber. (Herrenunterhose in einer Schublade :p ). In Füssen noch eine Nacht anzuhängen hat sich ebenfalls sehr gelohnt. Wir haben eine tolle Zeit gehabt.