Wunderschöne Aussicht auf Port de la Selva.

Traumhafte Kombination aus Bergen und Meer

Ende September – als die Temperaturen wieder etwas sanken – sind wir zu unserer ersten mehrtägigen Wandertour aufgebrochen. Zwar sind mein Freund und ich leidenschaftliche Berggänger, aber mehr als zwei Tage am Stück waren wir noch nie zu Fuss unterwegs. Die Pyrenäen haben uns verzaubert. Täglich konnten wir neu entscheiden, ob unsere Wanderung durch das Gebirge oder lieber entlang der Küste führen sollte.

4-5 Highlights der Reise:

  • Naturpark Cap de Creus, Cap de Creus, letzter Ausläufer der Pyrenäen und östlichster Punkt der Iberischen Halbinsel
  • Strassenmusiker in Collioure
  • Die Aussicht vom Kloster Sant Pere de Rodes
  • Collioure – herziges Dörfli mit sehr viel Charme
  • Die vielen kleinen, wunderschönen Buchten mit Sand- und Kiesstränden


Schauen Sie sich das Reisevideo von Rahel an: 

Küste bei Cap de Creus bei gutem Wetter und einladendem Meer.
Die täglichen Routen führen entlang von guten Wanderwegen; kurze Abschnitte führen über steiniges Gebirge. Sie wählen selbst jeden Tag zwischen einer Berg- oder Küstenwanderung, wobei die Bergetappen etwas mehr Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verlangen. Wir beschreiben jeweils die Bergwanderung, nur am letzten Tag empfehlen wir unbedingt die Küstenwanderung!

Von März bis Mai blüht die Natur wunderschön und von September bis Oktober ist das Meer noch warm genug zum Schwimmen. In den Sommermonaten ist es sehr heiss und die Küstendörfer sind sehr gut besucht.

 

Mittelschwere Wanderung, die Grundkondition voraussetzt. Die Etappen können aber fast immer abgekürzt werden und man hat täglich eine längere und eine kürzere Variante, zwischen denen man entscheiden kann.

Höhenangst sollte man nicht unbedingt haben, da man oft auf einem schmalen Grat geht. Eine leichte Kraxelei stand ab und zu auch mal an.
 

Crêpes!! Banyuls Süsswein, Fisch, Fisch und noch mehr Fisch 😊

Und natürlich die hervorragende Crema Catalana!

 

Wunderschöne Bucht bei Port Lligat.

Tag 1  |  Anreise nach Collioure

Strassenmusikanten und ein Glockenturm mit Geschichte

Von Zürich sind wir mit dem Flugzeug nach Barcelona angereist. Von Barcelona aus hätten wir einen einfachen Transfer nach Collioure dazubuchen können. Wir wollten aber Alternativen ausfindig machen und haben uns für den öffentlichen Verkehr entschieden. Mit dem Flixbus nach Perpignan und von da nur noch 20 Minuten mit dem Zug und schon waren wir in Collioure angekommen.

Bucht von Collioure mit Blick auf die bezaubernde Stadt.
Das beschauliche Collioure liegt am Meer.
Apéro in Collioure mit Blick auf die Notre-dame-des-anges.
Ein Apéro zum Auftakt.
Strassenmusik in Collioure auf umegemodelten Mopeds.
Strassenmusik auf umgestalteten Töffli.


Das alte Fischerdorf hat uns gleich gepackt. Begrüsst worden sind wir von Strassenmusikern auf deren umfunktionierten Töffli, die den ganzen Tag durch die Gassen musizierten. Die Buchten und Strandpromenaden von Collioure sind sehr liebevoll gestaltet und das Dorf ist vom Mittelalter wie auch aus der antiken Zeit sehr historisch geprägt. An allen Ecken riecht es nach köstlichen Crêpes! Da mussten wir natürlich zuschlagen.

Den Abend genossen wir direkt am Meer bei feinem Z’nacht mit wunderschöner Aussicht auf die Kirche Notre-Dame des Anges, dem Wahrzeichen von Collioure, dessen Glockenturm im 13. Jh. als Leuchtturm erbaut wurde.
 

Hotel Casa Païral: Sehr zentrales 4* Hotel mit ganz viel Charme und grossen Zimmern. Wunderschöne Gartenanlage mit Pool. Das Frühstück kann auch im Garten oder in einem gemütlichen Steinkeller eingenommen werden.


Am besten reist man am frühen Morgen nach Collioure, denn man kann sich definitiv einen ganzen Tag im alten Fischerdorf die Zeit vertreiben. Geschichtlich Interessierte planen am besten gleich zwei Tage dort ein.

Tag 2  |  Erste Wanderetappe

Von Collioure via Turm von Madeloc nach Banyuls-sur-Mer
Frühstücks-Buffet im Hotel Casa Païral.
Vielfältiges Frühstücksbuffet im Hotel Casa Païral.


Nach einem guten Frühstück haben wir unser Gepäck an der Rezeption deponiert und sind losmarschiert Richtung Küste; dort hat unsere erste Wanderung begonnen. Zum Glück sind wir zu Beginn noch etwas gemütlich geschlendert, denn nach rund 30 Minuten haben wir einen Anruf vom Hotel erhalten – hatten wir prompt eine Thermosflasche vergessen! Also gut – den ganzen Weg zurück und nochmals an den Anfangspunkt der Wanderung.

Das Tagesziel war Banyuls-sur-Mer. Da wir uns für die Bergvariante entschieden hatten, haben wir den Turm von Madeloc im Fokus. Der Turm aus dem 13. Jh. befindet sich auf 650 m ü. M. und wurde als Wachposten für Verteidigungszwecke erbaut. Heute dient er als Fernseh- und Funkturm und ist daher auch mit dem Auto gut erschlossen.

Aussicht über Madeloc und Umgebung.
Ausblicke wie diese gehören zur Tagesordnung.


Die Wanderwege führen durch wunderschöne Landschaften – wie man so schön sagt – über Stock und Stein (aber eigentlich war es nur Stein) hoch hinaus auf den Berg. Bis auf wenige Wanderer waren wir ganz allein unterwegs. Die Wege sind gut markiert, auch wenn man mal über Geröll klettern muss.

Beim Turm von Madeloc angekommen haben wir viele Velofahrer angetroffen. Nicht nur ist der Madeloc ein tolles Wanderziel, sondern auch mit dem Velo sehr beliebt. Da die Veloroute aber auf einer anderen Strasse verläuft, muss man sich als Wanderer keine Sorgen machen, von den Velos überholt zu werden.

Nach einem feinen Picknick und bester Aussicht haben wir uns an den Abstieg Richtung Banyuls-sur-Mer gemacht. Durch Weinreben kamen wir unserem Ziel immer näher. Die Region ist bekannt für ihren Süsswein, den «Banyuls», der nur in dieser Region hergestellt werden darf.

Nach fünf Stunden Gehzeit schon etwas müde, haben wir uns auf das Hotel gefreut. Doch leider sind wir nicht immer die besten Navigatoren und sind völlig in die falsche Richtung im Dorf spaziert. Man müsste die Karte halt schon richtig lesen können, um ans Ziel zu kommen... Na gut, am Ende des Dorfes angelangt, haben wir es dann auch bemerkt und durften nochmals 30 Minuten auf die andere Seite von Banyuls-sur-Mer wandern.

Fantastischer Ausblick vom Schwimmbad im Hotel le Catalan.
Die Aussicht vom Schwimmbad im Hotel le Catalan spricht für sich.

Doch im Hotel angekommen, war unser Frust über die Extrakilometer sofort wieder weg. Etwas oberhalb des Dorfes hat uns das Hotel Le Catalan mit bombastischem Panorama begrüsst. Was gibt es nach einer langen Wanderung Besseres als einen Sprung in den Whirlpool und zum Apéro ein Glas «Banyuls» bei bester Aussicht?

4,5-5 Std. reine Laufzeit, 3 Std. Aufstieg und 1,5-2 Std. Abstieg, 13 km und 700 hm.

Hotel Le Catalan: Wunderschönes 3* Sterne Hotel etwas oberhalb vom Zentrum. Ausgestattet mit einer tollen Pool- und Whirlpoolanlage sowie einer gigantischen Terrasse. Grosszügige Zimmer mit Balkon sind Standard. Das Abendessen im Hotel war ausgezeichnet und sehr vielfältig. Eine Käsedegustation mit Produkten aus der Region und zum Dessert ein Trio Allerlei (das eigentlich vier Dinge waren) haben den Abend abgerundet. 

  • Hotel Le Catalan und feines Abendessen
  • Aussicht vom Turm von Madeloc
  • Wanderung durch die Weinberge

Wanderstöcke sind für die Bergtour sehr zu empfehlen, da der Abstieg doch eher steil ist.

Tag 3  |  Banyuls-sur-Mer via Puig de Querroig nach Cerbère

Tolles Panorama und hilfsbereite Polizei
Panorama in Querroig mit Blick aufs Meer.
Auch heute geniessen wir die Aussicht.

 

Obwohl schon Ende September waren die Temperaturen doch noch eher hoch, weshalb wir uns entschieden haben, frühzeitig loszugehen. Das Frühstück wollten wir uns aber nicht entgehen lassen – daher war es dann doch nicht ganz so früh. Um 09.00 Uhr haben wir uns auf den Weg zum Turm von Querroig (672 m ü. M.) gemacht. Entlang der Bergkrete haben wir viele Höhenmeter erklommen. Der Wanderweg folgt entlang einer alten zerfallenen Steinmauer. Im April gab es in der Region einen grossflächigen Waldbrand. Die Wege führen darum teilweise durch verkohlte Gebiete. Es ist sehr eindrücklich, wie schnell sich die Natur erholt und wieder zu blühen beginnt.

Bergkrrete in Querroig unter blauem Himmel.
Eine weitere Bergkrete liegt vor uns.
Aussicht in Querroig aufs Meer und Gebirge.
Gefolgt von einem weiteren unbeschreiblichem Ausblick.


Die Pfade sind zum Teil sehr abenteuerlich, sodass man den Weg mal suchen und sogar etwas klettern musste. Doch das macht die Wanderung erst richtig spannend! Der Krete entlang haben wir nach drei Stunden den Turm von Querroig erreicht. Vom Turm selbst ist leider nicht mehr viel zu sehen. Das Panorama von dort oben haut einen jedoch fast um. Wir haben unseren vollständigen Wanderverlauf mit Start in Collioure bis zum Schlussort in Cadaqués sehen können.

Bei dieser Aussicht wollten wir uns das Zmittag nicht entgehen lassen und auch ein kurzer Powernap durfte nicht fehlen!

Das erfrischende Meer in Cerbère lädt zum Baden ein.
Meeresbrise sorgt für eine wohltuende Erfrischung.


Nach der Mittagspause haben wir uns auf den Weg zum nächsten Etappenort – Cerbère gemacht. Beim Abstieg sind wir der Grenze von Frankreich und Spanien bis ans Meer gefolgt. Beim Grenzposten angekommen, hat schon die Polizei auf uns gewartet – und uns dann nicht etwa kontrolliert, sondern eine Abkürzung verraten, die uns ein paar Minuten Weg erspart hat. Danke dafür, liebe Polizei! 😊 Im Hotel haben wir uns gleich umgezogen und den Sprung ins (gar nicht mal so warme) Meer gewagt.

Das letzte Mal haben wir nochmals in Frankreich übernachtet, bevor es am darauffolgenden Tag über die Grenze gehen sollte. 

Ca. 5 Std. reine Laufzeit, 3 Std. Aufstieg und 2 Std. Abstieg, 13 km und 700 hm.

Hotel La Vigie, nettes 2* Sterne Hotel an unfassbar schöner Lage. Direkt auf der Klippe liegend, hat man das Gefühl, man übernachte über dem Meer.

  • Panorama vom Gipfel des Puig de Querroig
  • Lage des Hotels la Vigie
  • Nette und lustige Polizei 😊

Tag 4  |  Von Cerbère über die Grenze nach Llança

Traumhafter Sandstrand und nochmals hilfsbereite Polizisten

 

Mit etwas müden Beinen und dem Drang, ins Meer zu springen, haben wir uns am Tag 4 entschieden, die Küstenvariante zu wählen. Da wir die ersten Meter der Etappe gestern bereits in die entgegengesetzte Richtung gemacht hatten, sind wir die Strecke bis über die Grenze nach Portbou in den Zug gestiegen. (Zugfahrt 4 min, Wanderung ca. 1 Std.).

Frühstück in Cerbère mit Blick aufs Meer.
Frühstück im Hotel La Vigie direkt am Meer.

Am Bahnhof angekommen, haben zwei Backpacker schon von Weitem gerufen: «Heute keine Züge», «Streik». Na gut, dann eben doch laufen. Die Polizei ist uns am Bahnhof entgegengekommen und ich habe sie wieder nach einer möglichen Abkürzung gefragt. Der Polizist erwähnte darauf, dass in ca. 10 min der Zug komme. Interessant: Die Franzosen streiken zwar, aber die Spanier fahren normal weiter.

Wir waren etwas misstrauisch, ob das denn wirklich stimme und der nette Polizist meinte nur: «Steht die Polizei hier, wird der Zug auch kommen, sonst würden wir nicht hier stehen». Also haben wir gewartet und tatsächlich ist der Zug 10 Minuten später eingetroffen – also nochmals danke, liebe Polizei 😊

Schwimmbad in Llanca lädt zum Schwimmen ein.
Auch im Hotel Gri-Mar wartet ein Schwimmbad auf uns.


Von Portbou aus sind wir dann über kleinere Hügel alles der Küste entlang. Ganz ohne Höhenmeter geht es dann aber doch nicht. Die Steigungen am Anfang waren etwas «zääch», da wir uns doch auf eine gemütliche Wanderung und «sönnele» am Strand eingestellt haben. Nach knapp drei Stunden haben wir den Platja Sota d'en Navata endlich erreicht. Ein wunderschöner Sandstrand am Cap Ras. Den Nachmittag haben wir dann gemütlich am Strand entspannt, bevor wir uns gegen 16:00 Uhr weiter Richtung Llança aufmachten.

Den Abend haben wir nach einem erfrischenden Sprung in den Pool bei einem gemütlichen Abendessen verbracht.

Reine Laufzeit 3,5-4 Std. (ohne Abkürzung mit dem Zug ca. 5 Std.), 10 km und ca. 350 hm (ohne Zug-Abkürzung ca. 500 hm).

 

Hotel Gri-Mar: Eine wunderschöne Hotelanlage, etwas ausserhalb von Llança. Eine grosse Parkanlage mit Pool und diversen Spielmöglichkeiten für Kinder. Im Sommer gibt es zudem eine Poolbar und ein Restaurant im Park. Die Zimmer top, modern und stylish eingerichtet, sehr geräumig. Die Aussicht vom Balkon über Llança ist phänomenal. Auch das Abendessen ist wunderbar und das Personal überaus freundlich.

  • Sandstrand am Cap Ras
  • Streikender Zug, der doch fährt 😊
  • Hotel Gri-Mar mit der Parkanlage
  • Die Strecke Cerbère – Porbou ist mit dem Zug zu empfehlen.
  • Eine Zusatznacht in Llança ist zu empfehlen, da man vom Ort selbst nach der Wanderung nicht sehr viel sieht. Auch hat man in Llança diverse Wassersportmöglichkeiten.

Tag 5  |  Von Llança nach El Port de la Selva

Historisches Kloster und ein verdienter Apéro am Strand

Wir sind richtig erholt vom Vortag und wieder top motiviert, etwas mehr Höhenmeter zu absolvieren. Das Ziel heute ist das Benediktinerkloster Sant Pere de Rodes (515 m ü. M.). Auch hier konnten wir wieder zwischen zwei Varianten wählen und entschieden uns für die sportlichere Variante (+ 45 Min). Bei dieser Variante macht man zusätzlich noch den Aufstieg zur Ruine vom Castell de Verdera (670 m ü. M.).

Auch hier hätten wir vielleicht besser ein zweites Mal auf die Karte geschaut. Obwohl alles top ausgeschildert ist, haben wir es geschafft, den falschen Weg zu nehmen, wodurch sich die sportliche Variante dann um ca. 1,5 Std. verlängert hat, aber das hat sich definitiv gelohnt – ein wunderschönes Panorama über das Kloster und die Umgebung! Geschichte- und Religionsinteressierte sollten dem Kloster Sant Pere de Rodes unbedingt einen Besuch abstatten (montags geschlossen).

Kloster Sant Pere de Rodes in Spanien.
Das Kloster Sant Pere de Rodes, eine Augenweide.
Weitblick in El Porte de la Selva in Spanien.
Weitsicht in der Nähe von El Port de la Selva.

Nach der Mittagspause zielten wir die Ortschaft El Port de la Selva an. Wir überquerten mehrmals die Passstrasse und machten viele Höhenmeter in kurzer Zeit. Mit etwas zitternden und müden Knien sind wir nach 1,5 Std. im Hotel angekommen. Der verdiente Apéro in der Strandbar hat auf uns gewartet und wir freuten uns schon auf das Abendessen – denn endlich gibt es mal keinen Fisch, sondern Italienisch! Yummy!

4-5 Std. reine Laufzeit (+45 min mit sportlicher Variante), 3 Std. Aufstieg (+45 min), 1-2 Std. Abstieg.

Hotel Cap de Creus: 3* Sterne Hotel mit Möglichkeiten für privates Spa (gegen Aufpreis), grosse Zimmer direkt am Meer gelegen.

  • Zusatzschlaufe zum Castell de Verdera (Aussicht und Besichtigung)
  • Verdienter Apéro am Strand

Tag 6  |  Aufbruch nach Cadaqués

Von El Port de la Selva zum Cap de Creus und weiter nach Cadaqués

Die letzte und längste Etappe stand vor uns. Eigentlich wollten wir so früh als möglich los. Naja, es ist dann trotzdem wieder 09.00 Uhr geworden, bis wir bereit waren. Mit 23 km und fast 700 hm haben wir unsere Füsse nochmals gefordert. Nach einem kurzen Aufstieg haben wir bereits den Naturpark Cap de Creus erreicht. Diesen haben wir einige Kilometer durchquert, bis wir das Cap de Creus von Weitem schon sehen konnten. Das Kap ist der östlichste Punkt der Iberischen Halbinsel und daher auch sehr bekannt. Knapp 3,5-4 Stunden dauert die Wanderung bis zum Kap. Ein tolles Gefühl – wir haben es geschafft. Unser Ziel haben wir erreicht (obwohl noch einige Kilometer bis Cadaqués zu wandern waren).

Für unser Picknick haben wir uns dann einen Schattenplatz so weit draussen wie möglich gesucht. Pause haben wir aber nicht lange gemacht, denn wir wollten uns noch einen Strand suchen und ein letztes Mal ins Meer springen. So haben wir uns an die letzten 10 km unserer Reise gemacht. Der Weg führt an riesigen Olivenplantagen und unzähligen kleinen Stränden vorbei. Am Port Lligat haben wir dann unsere sehnsüchtig gewünschte Badepause eingelegt. Die Bucht liegt kurz vor Cadaqués und ist vor allem aufgrund des Hauses von Maler Salvador Dalì bekannt.

Cap de Creus, der östlichste Punkt der iberischen Halbinsel.
Cap de Creus markiert den östlichsten Punkt der iberischen Halbinsel.
Wunderschöne Bucht bei Port Lligat.
Eine wunderschöne Bucht auf dem Weg nach Port Lligat.

Auch die letzten Kilometer nach Cadaqués haben wir nach einer Stärkung in der Strandbar geschafft und sind müde, ausgelaugt – aber überglücklich in Cadaqués in unserem Hotel angekommen. Cadaqués verzaubert mit seinem Charme. Die lange Strandpromenade mit den weiss strahlenden Häusern ist wunderschön. Bei Vollmond haben wir den letzten Abend in Spanien genossen und uns am nächsten Morgen auf den Weg nach Barcelona gemacht.

Das Städtchen Cadaques mit den malerischen weissen Häuser.
Gelungenes Schlussbouquet: Das Städtchen Cadaqués.
Gassen von Cadaques mit orangen Türen.
Malerische Gassen in Cadaqués.

6,5-7 Std. reine Laufzeit, 700 hm.

Llané Petit: Sehr schönes 3* Sterne Hotel direkt am Strand. Grosse moderne Zimmer mit Balkon und Meerblick. Das Frühstück sehr vielfältig und wunderschön angerichtet. Privater Strand und Pool.

 

  • Picknick am Cap de Creus
  • Naturpark Cap de Creus
  • Hotel Llané Petit
  • Cadaqués
     

 

  • Viel Wasser mitnehmen, die Strecke ist lange!
  • Wer will, kann im Restaurant beim Cap de Creus zu Mittag essen.
  • Zusatznacht im Hotel Llané Petit sehr zu empfehlen!
Lachende Gesichter zum Ende der Reise

Fazit

Die Wanderreise von Collioure nach Cadaqués war ein voller Erfolg. Wir sind begeistert von der Natur, den Menschen vor Ort, den Hotels. Alles hat gepasst. Die Etappen sind sehr abwechslungsreich und abenteuerlich. Auch wenn das Wandern im Vordergrund steht, hat man doch auch noch Zeit, das Meer zu geniessen – die perfekte Kombi aus Aktiv- und Strandferien.

Und für uns haben wir festgestellt, dass wir nicht nur zwei, sondern durchaus auch fünf Wanderetappen problemlos meistern können. Das waren bestimmt nicht die letzten Wanderferien! 😊

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Mittelschwer
Frankreich / Spanien

Wanderferien Küstenwanderung Pyrenäen

7 Tage | Individuelle Einzeltour
(5)

ÜBER DIE AUTORIN

Rahel Süess
Rahel Süess
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Eurotrek AG

Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch
Abwesend: Montag

 

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