Von St. Moritz nach Zermatt auf den Spuren des Glacier Express. Wer kennt Sie nicht, diese eindrücklichen Bilder, wie sich der wunderschöne rote Zug durch die Berglandschaft züngelt. Wir von Eurotrek meinen, am besten lässt sich dieses Schauspiel vom Mountainbike aus beobachten.
Und ja, was dieser Zug an Höhenmeter leistet, schaffen auch wir. Am besten jedoch mit etwas elektronischer Unterstützung. Albula-, Oberalp- und der auf 2‘429 m. ü. M. liegende Furkapass werden auf dem Weg in das zauberhafte Zermatt mit seinem weltbekannten Matterhorn überwunden.
Diese Tour lässt sich auf angenehmen Trails und Naturwegen bewältigen. Es ist genug Zeit vorhanden, in die einsamen Täler und alten Bergdörfer einzutauchen.
Nicht nur unterschiedliche Sprachen warten auf Sie, auch kulinarisch wissen die verschiedenen Regionen aufzutrumpfen. Ob Sie die atemberaubende Berglandschaft zwischen St. Moritz und Zermatt nun bei einer feinen Portion Pizokels oder doch lieber bei mit einem Gläschen Walliser Wein bestaunen, sei Ihnen überlassen.
Wenige Berghütten in den Alpen liegen so idyllisch wie die Oberetteshütte, die oberhalb des Matschertals im Vinschgau liegt. Aus solidem Stein gebaut, bietet sich Ihnen ein wunderbarer Blick auf die Ötztaler Alpen. Die Hütte ist Ausgangspunkt für nahegelegene Gipfel und Hochtouren.
Ähnlich verhält es sich mit der Sesvennahütte und der Chamonna Tuoi, die Sie bei dieser Wanderreise besuchen. Seit vielen Jahrzehnten nutzen Bergsteiger diese Hütten als Basis für ihre Touren.
Orte mit einer derart langen Geschichte zeichnen die Alpenvereine mit dem Label «Bergsteigerdorf» aus. Dieses steht für nachhaltige Entwicklung, lebendige Traditionen und für intakte Natur.
Zuletzt haben die Engadiner Dörfer Lavin, Guarda und Ardez dieses Label erhalten. Wer die Dörfer und die dazugehörigen Berghütten besuchen möchte, nimmt die neue Wanderung von einem Bergsteigerdorf zum nächsten in Angriff. Die Ausblicke von der Oberetteshütte sind nur das letzte von vielen Highlights, die Sie unterwegs erleben.
Der Grosse Aletschgletscher zählt zu den spektakulärsten Naturwunder im Alpenraum. Seit 2001 zählt die Jungfrau-Aletsch Region zum UNESCO-Welterbe. Mit einer Geschwindigkeit von 200 Meter pro Jahr fliesst das Eis den rund 20 Kilometer langen Gletscher vom Jungfraumassiv Richtung Rhonetal hinunter.
Es gibt so viel Spannendes über diesen weissen Riesen zu erzählen. Daher startet diese Tour auch im World Nature Forum, welches als Besucherzentrum für das UNESCO-Welterbe gilt.
Nachdem Sie die ersten Tage den Gletscher und sein Gletschertor aus verschiedenen Perspektiven bestaunen dürfen, wartet an Tag 4 ein absolutes Highlight auf Sie.
Mit Steigeisen und Seil bewaffnet führt Sie ein lokaler Bergführer auf das Gletschereis. Ist es nicht ein unbeschreibliches Gefühl, all dieses Gletschereis unter den eigenen Füssen zu spüren?
Der Aletschgletscher spielt klar die Hauptrolle dieser Reise. Es erwarten Sie jedoch noch weitere Attraktionen wie zum Beispiel die Märjelenseen. Die Wanderwege führen Sie auch durch den Arven-Lärchenwald, welcher seit 1933 nicht mehr forstlich genutzt wurde und zu Recht Teil des UNESCO Welterbes ist.
Das Schweizer Ufer des Genfersees mit seinen lieblichen, terrassierten Weinbergen - Teil des UNESCO-Welterbes - und Städten wie Genf, Lausanne oder Montreux wird man vermutlich nur wenigen Leuten vorstellen müssen. Aber auch die französische Seite des Genfersees hat Sehenswertes zu bieten.
Evian-les-Bains zum Beispiel, wo Ihre Veloreise nach einer Schifffahrt über den See ihren Anfang nimmt. Der Bäderort hat seine Strahlkraft für die Hautevolee zwar längst verloren, aber ein Bummel durch die Altstadt ist trotzdem angesagt. Ausserdem laden zahlreiche Restaurants dort dazu ein, sich für die Bewältigung der ersten Etappe noch einmal ausgiebig zu stärken!
Auch das mittelalterliche Örtchen Yvoire, Ihr erster Etappenort, ist ein echter Hingucker. Und bevor Sie dann ab Genf den bekannteren Teil Ihrer Reise antreten, erwartet Sie im Hinterland von Genf noch ein Intermezzo in Form einer Entdeckungstour durch die ländlichen Weinberge, Gelegenheit für den einen oder anderen Schoppen inklusive.
Drei Länder, drei Welten, eine Reise. Der Dreiland-Radweg führt Sie in knapp einer Woche von der Grenzstadt Basel über Deutschland nach Frankreich und wieder zurück in die Schweiz. Bereits an Ihrem ersten Reisetag in Basel werden Sie einen wilden Kulturmix erleben. Neben Deutsch und Französisch wird hier nämlich auch viel Englisch gesprochen. Der passende Start also, um in eine neue Welt einzutauchen.
Vorerst geht es aber noch nicht ganz so weit ins Ausland. Sie passieren zwar das Drei-Länder-Eck, wo die Schweiz, Deutschland und Frankreich aufeinandertreffen, doch nach Erkundung der umliegenden Naturschutzgebiete geht’s zur Übernachtung zurück in die Schweiz nach Liestal. Etwas hügeliger wird es bei der Fahrt über die Jurakette auf dem Weg ins Ausland.
Wie Basel haben auch Lörrach und Mulhouse kulturell einiges zu bieten und laden zum Entdecken ein. Das bekannte Einkaufsparadies Lörrach überrascht seine Besucher zudem mit grosszügigen Grünflächen. Der krönende Abschluss bietet die Übernachtung im geschichtsträchtigen Kloster Mariastein, bevor Sie nach Basel zurückkehren. Noch internationaler kann es bei einer Schweizer Veloreise fast nicht werden.
