Eine Rundwanderung durch verschiedene Moorgebiete hat etwas Entschleunigendes. Wasserfälle, beschauliche Seen und schön angelegte Wege gehören zum Gebiet Wildrosenmoos. Trollblumen und Orchideen blühen hier, und wer möchte, findet im nahen Waldsee Entspannung beim Baden im samtweichen, dunklen Moorwasser. Auch das Naturschutzgebiet Trogener Moore beherbergt seltene Pflanzen und Tiere.
Von den dunklen Mooren zu glitzernden Bächen und stiebenden Wasserfällen. Der Wasserfall Eibelesmühle fällt über mehrere Steinstufen in ein romantisches Naturbecken mit Kiesstrand. Doch den Wanderer zieht es weiter, hinauf auf die Hochebene mit einem herrlichen Blick auf die nahe Nagelfluhkette.
In einer Schaubrennerei kann man zuschauen, wie Schnaps gebrannt wird und diesen auch verkosten
Die Subersach sprudelt aus bergigen Höhen zu Tal, zwängt sich durch enge Schluchten und wird von markanten Brücken überspannt: etwa der Gschwendtobelbrücke, einer über 200 Jahre alten Holzbrücke, oder einem Drahtstegweg, der einen sicher über diesen Fluss bringt. Vorbei an stolzen Gehöften führt die Wandertour, über blühende Alpwiesen und immer wieder in höhere Lagen, knapp unterhalb der Gipfel. Die Gehzeiten betragen zwischen vier und gut sechs Stunden pro Tag.
Den Abschluss der Wanderwoche im Bregenzer Wald macht wie zu Beginn ein bezauberndes Moor. Über den Bergrücken Stangstattkogel erreicht man das Hochmoor mit dem interessanten Namen «Hennenbergvorsäss». Es handelt sich um ein verheidetes Hochmoor. Hier findet man z.B. die vom Aussterben bedrohte Moorbirke aber auch Schwalbenwurz-Enzian und Arnika und unzählige andere schützens- und sehenswerte Pflanzen gedeihen in diesem Hochmoor. Ein wahres Paradies für Naturliebhaber.
Gerne löst man den Blick auch wieder von den Kleinoden am Wegesrand, lässt ihn in die Ferne schweifen und geniesst das schöne Panorama bis hin zum Bodensee. Vielleicht bei einer Jause mit einem Glas frischer Kuh- oder Ziegenmilch.